Vier von fünf Japanern ließen sich gegen Covid-19 impfen. Doch für so manchen hatte die Impfung dramatische gesundheitliche Auswirkungen. Wie eine neue Studie zeigt, ist die Krebssterblichkeit speziell nach der dritten Dosis der Corona-Impfung signifikant angestiegen.
Deutlicher Anstieg bei hormonabhängigen Krebsarten
Und zwar bei allen Krebsarten, besonders jedoch bei jenen, die durch das weibliche Geschlechtshormon Östrogen beeinflusst werden. Dazu gehören Brustkrebs und Eierstockkrebs bei Frauen, Leukämie, Prostatakrebs bei Männern, Krebs im Mund- und Rachenraum, Lippenkrebs und Pankreaskrebs.
Offizielle Daten
Für die Studie wurden die offiziellen Angaben zu Todesfällen, Corona-Infektionen und Impfstatus herangezogen. Die Forscher stellten fest, dass im ersten Corona-Jahr, 2020, die Zahl der Krebstodesfälle im üblichen Rahmen lag. Anders im Corona-Jahr 2, in dem die Corona-Impfungen begannen und durchgeführt wurden.
Sterblichkeitsrate stieg erst 2021
Die traurige Nachricht spiegelt sich auch in der Sterblichkeitsrate Japans wider. In der Dekade 2010 bis 2019 gingen die Sterblichkeitsraten bei den Japanern aller Altersklassen, mit Ausnahme der über 90-Jährigen, zurück. Auch im Jahr 2020 war dies der Fall, mit Ausnahme der Altersgruppe der 75- bis 79-Jährigen.
Dann kam 2021 – und die Massenimpfung. Ab dann wurde die Übersterblichkeit immer größer, bis sie 2022 bei fast allen Altersgruppen angekommen war. Laut Studie gab es 2021 eine signifikante Übersterblichkeit von 2,1 Prozent, 2022 gar von 9,6 Prozent. Bei Krebserkrankungen stieg sie von 1,1 Prozent im Jahr 2021 auf 2,1 Prozent im Jahr 2022.
Fragwürdige Erklärung
Zwar wird argumentiert, dass die Zunahme der Krebserkrankungen und -todesfälle auf weniger Gesundheitsvorsorge und eingeschränkten Zugang zu Gesundheitseinrichtungen zurückzuführen ist. Jedoch gilt das nur für das Jahr 2021. Im Jahr 2022 waren alle Gesundheitseinrichtungen intakt und das Leben konnte wieder normal gelebt werden.