Anfang des Jahres machte der ORF mobil gegen die Kritik an moderner Architektur.
Kritik an moderner Architektur sei böse rechts
Und wie immer, wenn der Kritik kein Sachargument entgegengebracht werden kann, dann wird der Kritiker als „rechts“ bezeichnet und damit diffamiert. Aber es gibt Hoffnung: Laut dem Beitrag „Wie rechte Gruppen mit Architektur-Kritik ihre Ideologie verbreiten“ seien nicht alle, die Bilder von imposanten Bauwerken oder malerischen deutschen Kleinstädten schön finden, „rechts oder gar rechtsextrem“. Glück gehabt.
Damit will man Kritik an der modernen Architektur im Keim ersticken. Doch selbst will man nicht mit ihr beglückt werden.
Keine moderne Architektur in der Nähe von Prominenten
So die Schlagersängerin Helene Fischer, die fest im Mainstream verankert und bei vielen Aktionen gerne „gegen rechts“ mit dabei ist. Sie erlebt nun das, was hunderttausende Bürger erleiden müssen: Neben ihrem Haus am Ammersee in Bayern wird ein modernes Mehrparteienhaus gebaut, wie so oft in uniformer, langweiliger, schlicht hässlicher Gestaltung. Direkt neben Fischers Anwesen – und das mit Ausnutzung der maximalen Kubatur. Wie so oft heutzutage.
„Vorbei ist es mit ihrer Privatsphäre. Und dann versperrt das Haus ihr auch noch die einst so schöne Aussicht“, klagt das Magazin inTouch.
Wir lernen: Moderne Architektur nur für Normal-Bürger
Es wäre natürlich nicht so schlimm, wenn Fischer nicht so prominent wäre. Sie könne ihr Heim ja kaum verlassen, ohne auf neugierige Fans zu treffen, wenn das Haus so nah gebaut werde. Diese könnten „nämlich ungestört durch einen schmalen Gang an Helenes Grundstück vorbeischlendern und auf ihr Idol warten. Und wenn sie länger bleiben wollen, gibt es gleich nebenan sogar einen Campingplatz.“
Kurz und gut: Es gibt wohl geeignetere Bauplätze für den Neubau. Weit weg von den Prominenten… Und wer sich aufregt, wird als rechtsextrem gebrandmarkt.