Herbert Kickl und Florian Klenk

Der schäbige Versuch, die FPÖ medial anzupatzen, sei nach dem Einstampfen der Falter-Geschichte (im Bild rechts Florian Klenk) endgültig in sich zusammengebrochen, sagte Herbert Kickl.

2. Mai 2024 / 10:18 Uhr

Nach Rat beim Vater zerplatzte Klenk-Aufmacher über Kickl wie eine Seifenblase

Falter-Chefredakteur Florian Klenk versucht bereits seit neun Jahren, FPÖ-Chef Herbert Kickl im Zusammenhang mit einer Werbeagentur in Kärnten Malversationen nachzuweisen. “Zufällig” vor den zwei wichtigen Wahlen heuer hatte die ÖVP das Thema wieder aufgegriffen – und Klenk sprang auf. Doch dann musste er seine vierseitige Geschichte samt fertig gestalteter Titelseite einstampfen.

Vater entdeckte Fehler

Wie der Falter-Chefredakteur auf X selbst schrieb, habe er seinem Vater von der Geschichte, die im linken Blatt erscheinen sollte, erzählt. Dieser habe nicht geglaubt, was sein Sohn ihm da auftischte und habe sich die Akten dazu angesehen – und prompt einen gravierenden Fehler entdeckt. Wörtlich sagte Klenk auf X:

Ich habe nie gedacht, so einen Fehler zu machen. Ihr findet heute im Falter daher keine neue Kickl-Geschichte… Kickl & Co hätten mich genussvoll und zu Recht als Vertreter der Lückenpresse vorgeführt. Ich hätte meinen Ruf verloren…

Bevölkerung hat Strategie durchschaut

Auf diese Einsicht reagierte Kickl auf Facebook mit der Bemerkung, dass manche Journalisten und Politiker öfters den Rat bei Vater oder Mutter suchen sollten, bevor sie über die FPÖ herziehen. Der schäbige Versuch, die FPÖ medial anzupatzen, sei nun endgültig in sich zusammengebrochen. Die Bevölkerung habe die Strategie diverser Akteure ohnehin längst durchschaut und lasse sich von den Nebelgranaten nicht mehr täuschen.

Nicht einmal mehr Anschein von Objektivität gewahrt

Klenk hatte die „Hetzjagd“ gegen die Kickl-FPÖ im September des Vorjahres mit einem Beitrag auf X eröffnet, indem er verraten hatte, wohin die Reise der Falter-Redaktion gehen soll. Der Falter wolle eine neue Stelle für ganz bestimmte Aufgaben ausschreiben, denn „Wir werden besonders zur Kickl-FPÖ recherchieren“. Damit wahrte Klenk nicht einmal mehr den Anschein von Objektivität, denn Stellen zur Recherche zu anderen Parteien als die FPÖ waren nicht ausgeschrieben worden. Unzensuriert berichtete.

Vor diesem Hintergrund muss dem investigativen Journalisten Klenk schon ein gravierender Fehler unterlaufen sein, dass er eine vierseitige Titelgeschichte einstampfen musste…

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