Migranten

Zuerst kommen die jungen Männer meist als illegal Einreisende nach Österreich, danach werden die Famlien nachgeholt. Anders ist die hohe Zahl an “Pflege-Asylanten” nicht zu erklären.

25. April 2024 / 16:40 Uhr

“Pflegegeld-Asylanten” kosten Steuerzahler schon 44,4 Millionen Euro im Jahr

Die Migrations-Krise in Österreich spiegelt sich nicht nur bei den steigenden Kriminalfällen ausländischer Staatsbürger wider, sondern auch in anderen Bereichen. Jetzt wurde bekannt, dass die Zahl der „Pflegegeld-Asylanten“ stark angestiegen ist.

Zahl seit 2015 mehr als verdreifacht

Die Zahl der Asylanten oder „subsidiär Schutzberechtigten“ (das sind jene Personen, die zwar keinen Aufenthaltsstatus haben, jedoch in ihre Heimat nicht abgeschoben werden dürfen, eine österreichische Spezialität), die Pflegegeld beziehen, hat sich seit 2015 mehr als verdreifacht.

Das hat die freiheitliche Nationalratsabgeordnete Rosa Ecker herausgefunden, die in regelmäßigen Abständen mittels parlamentarischer Anfragen erheben lässt, wie viele Personen mit einem Asylstatus in Österreich das Bundespflegegeld erhalten.

Jedes Jahr mehr Bezieher von Pflegegeld

Aktuelle Daten zeigen nun, dass die Zahl der „Pflegegeld-Asylanten“, also Fremde, die entweder asylberechtigt oder “subsidiär schutzberechtigt” sind, mit Stand Dezember 2023 auf 2.403 angestiegen ist. Ecker erinnerte:

Mit Stand Dezember 2022 gab es 2.122 sowie im Dezember 2021 1.974 Personen, die das Bundespflegegeld erhielten, und es ist damit zu rechnen, dass die Anzahl dieses Bezieherkreises weiter ansteigen wird. Zum Vergleich waren es im Dezember 2015 672 und im Jahr 2020 1.774 Asylanten.

Gesamtaufwand betrug rund drei Milliarden Euro

Die Kosten für das Jahr 2023 betrugen dafür somit rund 28,2 Millionen Euro. Allerdings haben auch andere Fremde unter anderem gemäß den Bestimmungen des Unionsrechts oder des Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetzes österreichische Pflegegeld-Leistungen lukriert. Und da sind nochmals rund 16,2 Millionen Euro an Kosten für das Jahr 2023 angefallen, insgesamt also 44,4 Millionen. Der jährliche Gesamtaufwand für das Pflegegeld betrug laut aktueller Anfragebeantwortung durch Grün-Minister Johannes Rauch im Jahr 2023 rund drei Milliarden Euro, berichtete Ecker in einer Aussendung.

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