Die ungebrochen guten Umfrage-Ergebnisse für die Freiheitlichen lassen bei der „Einheitspartei“ und manchen Mainstream-Medien alle Dämme brechen.
ORF im Kampagnenmodus
Höhepunkt der aktuellen Schmutzkübelkampagne: ein Posting eines ORF-Moderators, der den Gesundheitszustand von FPÖ-Chef Herbert Kickl in Zweifel zieht.
Auf X (vormals Twitter) schrieb der ORF-Moderator von „Wien heute“, Patrick Budgen, wörtlich (inklusive Rechtschreibfehler):
Wir wissen von Herbert Kickl, dass er relativ oft krank ist. Er lässt sich oft entschuldigen und verschwindet für 1-2 Tage. Ich bin gespannt ob er überhaupt die Robustheit hat, dass er ganz oben ist.
Auszeit zum Klettern
Abgesehen davon, dass die Gesundheit etwas sehr Privates ist und in der politischen Auseinandersetzung nichts verloren hat, ist dem ORF-Mann wohl entgangen, dass sich Kickl gerne eine Auszeit zum Klettern nimmt – das zeigen unzählige Bilder auf seiner Facebook-Seite.
Die Gesundheitsdebatte – ausgerechnet von einem ORF-Angestellten losgelöst – ist der bisherige Tiefpunkt einer noch nie da gewesenen Schlammschlacht der „Einheitspartei“ und der ihnen angehängten Medien gegen den FPÖ-Parteichef.
“Rechtsextrem”-Vorwürfe verpufften
Gestartet wurde das „Dirty Campaigning“ damit, dass Politiker wie ÖVP-Buneskanzler Karl Nehammer und sogenannte Experten im ORF die FPÖ als „rechtsextrem“ bezeichneten. Ein alter Hut, den man den Freiheitlichen immer dann aufsetzen möchte, wenn sie bei Umfragen in Führung liegen. Dieser passte diesmal aber nicht. Entsprechende Behauptungen verpufften im Nichts.
Spionagefall wurde Bumerang für ÖVP
Plötzlich wurde ein Spionagefall Richtung FPÖ inszeniert. Doch alle in den Skandal involvierten Spieler wurden von der ÖVP ins Amts gehievt. Kickl sagte im wahrheitspflichtigen Untersuchungsausschuss aus, Egisto Ott gar nicht zu kennen. Dass dieser in seiner Zeit als Innenminister eine zentrale Rolle einnehmen sollte, wie es ÖVP-Abgeordneter Andreas Hanger unter Immunitätsschutz behauptete, wies Kickl als „Lüge“ zurück. Die ganze Affäre wurde zum Bumerang für die ÖVP.
Schwacher Aufwärmversuch
Als nächstes versuchte die Kickl-Jagdgesellschaft eine alte Causa aufzuwärmen – seine angebliche Beteiligung bei der Werbeagentur Ideenschmiede und dem damit zusammenhängenden Kauf einer Immobilie. Dazu stellte der Anwalt des Eigentümers der Werbeagentur in der Kronen Zeitung fest:
Kickl hat nie Geld für den Kauf an … überwiesen. Bei den Ermittlungen wurden rund sieben Faktenkreise untersucht. Es wurden alle Konten meines Mandanten und auch seiner Familie geöffnet, aber die WKStA hat keine Verbindung zu Kickl gefunden.
Was kommt noch alles?
Man fragt sich: Was kommt als nächstes? Schreckt die ÖVP, die trotz oder vielleicht gerade wegen dieser Schmutzkübelkampagne in Umfragen nur noch bei 19 Prozent liegt, auch vor verbalen Angriffen auf Kickls Familie nicht zurück? Der FPÖ-Parteichef dürfte schon beim diesjährigen Neujahrsempfang in der Steiermark geahnt haben, was aufgrund seiner Beliebtheit bei den Wählern auf ihn zukommt. Damals meinte er in Richtung einer jubelenden Menge, „ihr könnt’ zwar die Intelligenz der ÖVP in Frage stellen, ihre Brutalität aber nicht“.