Die Vorwahlen zu den US-Präsidentschaftswahlen im November waren bisher ein Heimspiel für den Ex-Präsidenten Donald Trump, der vor dem Sommer als Kandidat der rechten Partei Republikaner nominiert werden dürfte. Alle innerparteilichen Herausforderer hat er in den Schatten gestellt, und zwar deutlich.
Zünglein an der Waage
Doch nicht nur innerhalb der eigenen Partei ist Trump auf Überholspur. Denn laut einer neuen Umfrage führt der Mann mit deutschen Wurzeln in sechs der sieben entscheidenden Bundesstaaten.
Pennsylvania, Michigan, Arizona, Georgia, Nevada und North Carolina hatten 2016 die Wahlen entschieden. Diese „Swing States“ genannten Bundesstaaten bilden die Zünglein an der Waage, weil sie einmal rechts, einmal links wählen. In diesen Staaten liegt Trump nun zwischen zwei und acht Prozentpunkte klar vor dem Amtsinhaber Joe Biden von der linken Partei Demokraten. Nur im Swing State Wisconsin sind beide gleichauf.
Unterschätzter Trump
Sowohl 2016 als auch 2020 hatten die Umfragen Trump in diesen Staaten unterschätzt: 2016 gewann er gegen die Vorhersage, 2020 unterlag er zwar, aber deutlich weniger stark als prognostiziert. Und jetzt liegt er sogar in den Umfragen stabil vorne.