Vergangenen Sonntag durfte die grüne Klimaschutzministerin Leonore Gewessler ein regelrechtes Wohlfühlinterview im Kurier geben. Dabei waren einige Aussagen der umstrittenen Grünen entlarvender, als man auf den ersten Blick gedacht hat.
Kritik an Gewessler für Kurier “Hass”
Der wachsende Unmut und die Kritik an Gewessler, etwa aufgrund ihrer katastrophalen Energiepolitik, der Klimawahn-Verbote oder ihrem offenen Autofahrerhass, deutete der Kurier gleich in eine “Hasskampagne” gegen die Ministerin um, die angeblich besonders im Onlinebereich tobe. Obwohl sie bei Auftritten laut Kurier “ruhig und sachlich” wirke, sei sie eine “Projektionsfläche für Hass”, so die aufgelegten Fragen für die grüne Ministerin.
Ihre katastrophale Politik der “De-Industrialisierung” im Namen des Klimaschutzes rechtfertigte Gewessler übrigens mit der “Sorge um den Planeten”. Denn wirtschaftlicher Aufschwung würde diesen letztlich gefährden.
Postenschacher in Ordnung, solange Frauen an die Reihe kommen?
Geradezu grotesk muteten die harmlos gestellten Fragen des Kurier nach dem ausufernden Postenschacher in Gewesslers Ressort und den dazugehörigen Unternehmen an – von ASFINAG bis ÖBB. Für Gewessler zähle angeblich nur die Qualifikation und es sei ihr zudem wichtig, dass Frauen in Führungspositionen gesetzt werden. Dazu stehe sie.
Dumm nur, dass einer der unzähligen Postenschacher Gewessler erst kürzlich von der Bundesgleichbehandlungskommission beanstandet und verurteilt wurde. Eine langjährige Mitarbeiterin ihres Ministerium wurde bei einer Beförderung gegenüber einer grünen Parteifreundin benachteiligt. Für etwaige Entschädigungszahlungen aufgrund dieser Diskriminierung darf der österreichische Steuerzahler aufkommen. Auf dieses Urteil sprach sie der Kurier in seinem Wohlfühlinterview freilich nicht an.