Für großen Wirbel sorgte am gestrigen Donnerstag eine Szene, in der ein Kamerateam des Senders Puls 24 auf einer FPÖ-Demo angegriffen worden sein soll – wie sich jetzt zeigte, gingen die Provokationen allerdings keineswegs von den angeblichen „Rechtsextremisten“ aus.
Video beweist: Provokationen gingen von Kamerateam aus
Der von dem linken Sender veröffentlichte Ausschnitt zeigte allerdings nicht die Realität: Gegenüber unzensuriert berichteten Augenzeugen, wie sich der Vorfall wirklich abspielte: Bei der Demonstration im 10. Wiener Gemeindebezirk mit dem Namen „Favoriten hat genug!“, auf der gegen die immer weiter zunehmende Gewalt von Migranten gegenüber Frauen demonstriert wurde, zeigte sich eines der zahlreich anwesenden Kamerateams besonders aufdringlich gegenüber den Anwesenden, unter denen auch Mitglieder der Freiheitlichen Jugend waren. Anders als die anderen Journalisten von Medien wie ORF, Heute.at oder Servus TV gingen nämlich die Mitarbeiter des Senders Puls 24 – der übrigens im Eigentum der deutschen ProSiebenSat.1-Gruppe steht – immer wieder auf die Anwesenden los, näherten sich ihnen bis auf wenige Zentimeter und ignorierten deren Bitten, nicht gefilmt oder befragt zu werden.
Ein junger Mann fühlte sich schließlich so belästigt, dass er die Kamera des Teams wegstieß. In einem auf Twitter/X veröffentlichten Video ist aus einer anderen Perspektive sogar zu sehen, wie der Kameramann, nachdem er freundlich aber bestimmt abgewiesen wird, geradezu manisch auf die Gruppe hauptsächlich junger FPÖ-Mitglieder zurennt – woraufhin diese sehr skurril wirkende Attacke von einem anderen Mitglied der FPÖ-Jugend abgewehrt wird. In einem anderen Video ist zu sehen, wie ein älterer Mann von eben jenem Reporter aus nur wenigen Zentimetern Entfernung penetrant ins Gesicht gefilmt wird. Der Mann hatte mehrfach betont, nicht gefilmt werden zu wollen und nur Zigaretten holen zu gehen.
FPÖ-Hafenecker fordert Entschuldigung von “Puls 24”
Von einer „Täter-Opfer-Umkehr“ spricht währenddessen FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker: Er fordert von Puls 24 eine Entschuldigung, kritisiert auf die fragwürdige Arbeitsweise des Senders und verweist auch auf das schlichtende Eingreifen einiger Freiheitlicher:
Nur bei PULS24 gab es Probleme. Vielleicht sollten sich die Senderverantwortlichen überlegen, woran das liegt. Im Übrigen waren es Mitarbeiter und Funktionäre der FPÖ, die sofort zur Stelle waren und die Lage beruhigt haben. Denn: Wir stehen zur Medienfreiheit, erwarten uns aber auch, dass sich Kamerateams entsprechend benehmen.