Der Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig wollte im Gemeinderat nicht über Asylanten-Kriminalität diskutieren und hat eine diesbezügliche Sondersitzung einfach verboten. Die FPÖ reagierte nun mit einer Kundgebung im Herzen des Migranten-Bezirks Favoriten.
Der Keplerplatz in Wien-Favoriten war gestern, Donnerstag, bei der FPÖ-Kundgebung gut besucht. Foto: Harald Artner
Kundgebung gegen ein Leben in Angst
„Favoriten hat genug!“: Unter diesem Titel fand gestern, Donnerstag, im Wiener Kriminalitäts-Brennpunkt auf dem Keplerplatz in Wien-Favoriten eine Kundgebung der FPÖ statt, die sich gegen Gewaltexzesse, importierte Kriminalität und ein Leben in Angst richtete.
Dorado für ausländische Banden
Tatsächlich vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Gewalttaten im 10. Bezirk berichtet wird. Schlägereien, Vergewaltigungen, Überfälle, Drogenhandel und sogar Schießereien – der Kriminalitäts-Brennpunkt kommt nicht zur Ruhe. Der einwohnerstärkste Bezirk Wiens ist zu einem Dorado für ausländische Banden und nicht integrierbare Einwanderer geworden. Frauen trauen sich ab Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße, „No Go Areas“ sind entstanden, und selbst die Polizei weiß nicht mehr weiter.
Bewohner des Bezirks Favoriten teilten dem Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp ihre Ängste und Sorgen mit. Foto: Harald Artner
Massenvergewaltigung brachte Fass zum Überlaufen
Die monatelange Massenvergewaltigung eines zwölfjährigen Mädchens hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Doch wie reagiert SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig auf all diese Fälle? FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp sagte, es sei bezeichnend, dass Ludwig kein Wort des Bedauerns zu den Missbrauchs- und Mordfällen der vergangenen Tage geäußert habe. Wörtlich sagte er in einer Aussendung:
Diese Gleichgültigkeit eines Stadtchefs ist eine Verhöhnung für die Opfer und deren Angehörige.
Sondersitzung “aus Angst und Feigheit abgedreht”
Nicht nur das: Als die FPÖ eine Sondersitzung im Wiener Gemeinderat zum Thema „Ausufernde Gewaltexzesse durch Asylanten in Wien – Bürgermeister Ludwig schafft durch seine linke Willkommenspolitik einen Angstraum Wien“ beantragt hatte, wurde diese laut Nepp „aus Angst und Feigheit abgedreht”. Die Begründung für das Verbot der Sondersitzung, nämlich, dass keine Zuständigkeit des Bürgermeisters gegeben sei, wäre unwahr, so Nepp. Schließlich sei es Ludwig, der in Wien im Unterschied zu anderen Bundesländern großzügige Sozialleistungen wie etwa die Mindestsicherung an “subsidiär Schutzberechtigte” ausbezahlt und sie mit solchen Geldgeschenken nach Wien locke.
“Dürfen nicht an jedermann Sozialleistungen ausbezahlen”
Bei der Demo in Favoriten, an der auch FPÖ-Sicherheitssprecher und Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer als Sprecher teilgenommen hatte, sagte Nepp:
Wir dürfen in Wien nicht schon ab dem ersten Tag an jedermann Sozialleistungen ausbezahlen. Zudem müssen wir strenger prüfen, ob es überhaupt noch einen Asylgrund gibt. Außerdem brauchen wir eine Senkung des Alters für Strafmündigkeit. Und wir brauchen für Wien rasch 1.500 Polizisten mehr.
Aussagen, die das Publikum, das zur FPÖ-Veranstaltung gekommen war, mit heftigem Applaus quittierte. Unverständnis löste ein kleines Häufchen der linken “Antifa” aus, das darauf aus war, die Demo lautstark zu stören. Aber die Polizei hatte die Scharmützel schnell unter Kontrolle gebracht.