In Kärnten bröckelt die rote Vorherrschaft in der Arbeiterkammer (AK). Bei den Wahlen, die jetzt zu Ende gegangen sind, verbuchten die Freiheitlichen Arbeitnehmer starke Zugewinne.
Mit einem Plus von 5,6 Prozent sind die Freiheitlichen Arbeitnehmer erstmals seit dem Jahr 2000 wieder mit zwei Sitzen im Vorstand der Arbeiterkammer vertreten. Insgesamt konnten 13 Sitze in der AK-Vollversammlung errungen werden.
Sozialstaat vor Aushöhlung durch Migration schützen
Spitzenkandidat Manfred Mischelin bedankte sich bei allen Wählern und Helfern für das Zustandekommen dieses Erfolgs:
Wir haben einen sachlichen Wahlkampf geführt und die wahren Probleme der Arbeitnehmer zum Thema gemacht. Das sind die Teuerung, die Inflation und die Hürden beim Pensionsantritt. In Summe geht es uns darum, dass die Arbeitsleistung der Menschen wieder in gerechten Löhnen und Pensionen abgebildet wird. Gerechtigkeit heißt auch, den Sozialstaat vor der Aushöhlung durch die wachsende Migration zu schützen!
Mahnende Stimme gegenüber Mehrheitsfraktion
In der Arbeiterkammer werden sich die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA)-FPÖ wie in den vergangenen Jahren als mahnende Stimme gegenüber der Mehrheitsfraktion einbringen. Mit den AK-Wahlen sei nunmehr auch in Kärnten ein solider Grundstein für weitere Erfolge im Super-Wahljahr 2024 gelegt, meinte Michelin in einer Aussendung. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer sehen sich auch innerparteilich gestärkt. Bestätigt sei auch der klare Kurs von FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl, an dessen Programm zur Bekämpfung von Teuerung, Inflation und Arbeitslosigkeit man sich auch im AK-Wahlkampf erfolgreich orientiert habe.