Gerald Hauser, Gabriele Buxbaum, PK

Gabriele Buxbaum und Gerald Hauser gaben Einblicke, wie in Österreich mit Personen umgegangen wird, die einen Covid-19-Impfschaden erlitten haben.

14. März 2024 / 10:56 Uhr

Frau klagt nach schwerer Körperverletzung durch Impfschaden an: „Wir werden totgeschwiegen“

Mehr als 7.000 Fälle von Covid-19-Impfschäden sind in Österreich offiziell dokumentiert. Entschädigungen? Weit gefehlt! Wer dies wie Nationalratsabgeordneter Gerald Hauser (FPÖ) fordert, wird von den anderen Parteien, aber auch vom Mainstream als „Schwurbler“ bezeichnet.

System-Medien schieben Thema “Impfschaden” beiseite

Das Interesse an Impfschäden bei den System-Medien ist enden wollend. Nationalratsabgeordneter Hauser musste sich bei seiner Pressekonferenz in Wien zu diesem Thema gestern, Mittwoch, mit alternativen Medien begnügen – der Boulevard, der sonst jede Herz-Schmerz-Geschichte auf seine Titelseite stellt, um seine Leser zu Tränen zu rühren, fehlte gänzlich. Dabei wäre das Schicksal der 62-jährigen Wienerin Gabriele Buxbaum, die früher im Krankenhaus gearbeitet hat, gerade für die Regenbogen-Presse wie maßgeschneidert.

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Interview mit Gabriele Buxbaum und dem FPÖ-Nationalratsabgeordneten Gerald Hauser.

“Wir werden nur im Kreis geschickt”

Buxbaum hatte sich im Mai 2021 zum ersten Mal und im Juni 2021 zum zweiten Mal mit Biontech-Pfizer-Impfstoffen gegen Corona impfen lassen, dem Narrativ der Regierung folgend und „aus Solidarität zu den Mitbürgern“. Sie erlitt daraufhin einen massiven Impfschaden, ist an den Rollstuhl gefesselt, zittert am ganzen Körper, leidet an einer Herzkrankheit, hat eine Hirnhaut-Schwellung und unzählige Krankenhaus-Aufenthalte (der längste dauerte zwei Monate) hinter sich. 15.000 Euro hat sie dafür bisher ausgegeben – eine Entschädigung erhielt sie bis dato nicht.

Sie habe 14 Diagnosen bekommen, eine davon habe gelautet, dass sie an „Long Covid“ leiden würde, doch Frau Buxbaum hatte nie Corona. „Es hilft uns keiner, wir werden nur im Kreis geschickt, und wir werden totgeschwiegen“, ärgert sich die 62-Jährige, die in ihrer Verzweiflung eine Selbsthilfegruppe mit mittlerweile 1.100 Mitgliedern gegründet hat.

333 Todesfälle in Österreich

Es sei eine Schande, wie die Republik Österreich mit solchen Menschen umgehe, sagte FPÖ-Abgeordneter Hauser, „dafür möchte ich mich für diese Regierung entschuldigen“. Er wies in seiner Pressekonferenz auf offizielle Zahlen des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hin. Demnach seien 333 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu einer Impfung gegen Covid-19 gemeldet worden. Insgesamt sind beim BASG 7.067 Fälle von Impfschäden offiziell dokumentiert – und das bei einer Meldequote von nur sechs Prozent. Bei der EMA (European Medicines Agency) wurden 2,2 Millionen Verdachtsfälle auf Impf-Nebenwirkungen registriert, 28.717 davon waren Todesfälle.

Entschädigung nur für 341 Personen

Aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung durch den grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch geht hervor, dass nur 2.251 Personen einen Entschädigungsantrag gestellt haben. Ungefähr ein Drittel jener Personen, die beim BASG als Impfgeschädigte gemeldet sind. Nur 341 Personen wurden bis 27. Dezember 2023 nach dem Impfschadengesetz vom Staat entschädigt – im Durchschnitt mit 1.016,21 Euro.

FPÖ-Hauser fordert Nachsorge-Programm für Österreich

Hauser hatte aufgrund dieser Zahlen (die Dunkelziffer ist schwer zu schätzen) am 31. Dezember 2023 einen Entschließungsantrag im Parlament eingebracht, in dem der Gesundheitsminister aufgefordert wird, die Impfschäden in ein eigenes Nachsorge-Programm in Österreich aufzunehmen. Diese Forderung an die Bundesregierung hat wahrscheinlich genauso viele Chancen auf Verwirklichung wie der Wunsch von Gabriele Buxbaum, endlich ernstgenommen und mit ihrem Impfschaden nicht mehr im Kreis geschickt zu werden.

Hier finden Sie den Originaltext des Entschließungsantrags von Gerald Hauser, Impfschäden in ein eigenes Nachsorgeprogramm in Österreich aufzunehmen:

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