Monika Gruber

Kabarettistin Monika Gruber lässt sich die Publikums-Beschimpfung durch die SZ nicht gefallen und ruft zur Abo-Kündigung des Mediums auf.

13. März 2024 / 11:17 Uhr

Kabarettistin Gruber wehrt sich gegen Publikums-Beschimpfung der “SZ”

„Das braucht sich keiner gefallen lassen!“, sagt Kabarettistin Monika Gruber, die sich nach einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung (SZ) bemüßigt fühlt, gegen die Publikums-Beschimpfung des Mediums vorzugehen.

“Pegida-Moni”

Unter dem gar nicht schmeichelhaften Titel „Die Jeanne d’Arc aus Tittenkofen dankt ab“ wurde Gruber nach ihrer beeindruckenden Abschiedsvorstellung im Münchner Olympiastadion von der SZ sogar als „Pegida-Moni“ bezeichnet. In den sozialen Medien wundert sich Gruber über diese Bezeichnung, „wahrscheinlich weil ich gegen das Gendern bin – wie die Minderheit von 95 Prozent der Deutschen nachweislich“.

Publikum wegen seines Aussehens beschimpft

Dass sie bei der SZ-Kritik über ihre Abschiedsvorstellung vor mehr als 10.000 Menschen – unter ihnen auch FC Bayern-Fußballstar Thomas Müller – nicht gut wegkomme, habe sie nicht gestört, sagte Gruber in einem Video auf Facebook. Aber dass jetzt auch noch ihr Publikum diskriminiert und beschimpft werde wegen seines Äußeren, wegen seines Alters, wegen der Kleidung und weil sie einfach Andreas Gabalier geil finden würden, habe eine neue Qualität – „und ich glaube, das braucht sich keiner gefallen lassen“.

“Wir hassen nicht zurück!”

Freunde von ihr hätten sie angerufen und ihr mitgeteilt, dass sie nach Jahrzehnten ihr Abo bei der Süddeutschen Zeitung gekündigt hätten. Wörtlich meinte Gruber in ihrem Video dazu:

Also alle, die sich gegen Diskriminierung und für Toleranz stellen wollen, einfach einmal das SZ-Abo kündigen.

Unter ihrem Video-Beitrag hat die Kabarettistin noch den besagten Artikel der Süddeutschen Zeitung angehängt und den Text „Über 10.000 Zuschauer mit ein paar Sätzen diffamieren… Nicht ärgern (wir hassen nicht zurück!), sondern Abo kündigen!“ samt Smiley hinzugefügt.

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