Aufregung im deutschen Blätterwald. „Russische Drohne verfolgte Baerbock“, lauteten gestern, Sonntag und heute Früh die Schlagzeilen. Laut Berichten musste die herausgeputzte Außenministerin ihre Stippvisite in der ukrainischen Stadt Mykolajiw abbrechen und samt Tross den Rückzug antreten.
Baerbock auf Abenteuer-Reise
Dieser Tage weilte die wahrscheinlich kostspieligste Außenministerin, die Deutschland je hatte, wieder einmal zu Besuch in der Ukraine. Gekostet hat ihr Abstecher den Steuerzahler diesmal, exklusive Reisekosten, kolportierte 100 Millionen Euro, die sie in den Staatshaushalt des korrupten EU-Beitritts-Aspiranten einzahlen will. Dafür bekam sie aber auch etwas geboten: eine russische Aufklärungs-Drohne, die es angeblich auf sie abgesehen hatte! Eine mitgereiste Reporterin der Bild-Zeitung schildert die “dramatischen Augenblicke”, wie man gewarnt wurde und die Autokolonne dann lospreschte. Drama pur!
Zum Fotoshooting ins Krisengebiet
Mit dabei war auch ein Fotograf der Zeitung, der die wackere “Außenministerin der Herzen” bildlich in Szene setzte, wie sie mit Highheels-Stiefeletten und in farblich abgestimmter Designerkleidung über Betontrümmern herumturnte und ihr PR-Programm abspulte. Gabs da in der Vergangenheit bei ähnlicher Gelegenheit nicht Bilder von Promis mit Helm und massiver Splitterschutzweste?
Ablichten ließ sich das ministerielle Fotomodell übrigens anlässlich der Besichtigung einer Wasserentsalzungsanlage in besagter im Südosten der Ukraine gelegenen Stadt Mykolajiw. Über die Sinnhaftigkeit eines solchen Besichtigungsprogramms lässt sich wohl streiten, wenn die Gefahrenlage doch so groß ist, wie von den Medien geschildert. Die Stadt soll ca. 50 Kilometer hinter der Front liegen.