Das Integrations-Fiasko in Wien zeigt sich nun in einem erschreckenden Ausmaß: Mehr als ein Drittel der Volksschul-Anfänger kann nicht ausreichend Deutsch, um dem Unterricht folgen zu können.
27 Prozent der Erstklassler in Wien haben mangelnde Deutschkenntnisse und werden als „außerordentliche Schüler“ geführt. Und das, obwohl die meisten schon in Österreich geboren worden sind und einen Kindergarten besucht haben. Das kam nun in einer Anfragebeantwortung des Wiener Bildungsstadtrats Christoph Wiederkehr (Neos) zutage. Nachgefragt hatte die ÖVP.
“Asylwerber-College” für 5.000 Menschen
Wie berichtet, träumen ÖVP im Bund und SPÖ im Land dennoch von Raketenwissenschaftlern aus Afrika und Nahost. In der irrigen Annahme, damit das Fachkräftemangel-Problem zu lösen, bauen ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher und Wiens SPÖ-Stadtrat Peter Hacker ein „Asylwerber-College“ für 5.000 Asylanten und Asylberechtigte aus. Das Projekt wurde vorige Woche in Wien vorgestellt.
Kinder können nicht einmal in ihrer Landessprache sinnerfassend lesen
Der x-te Versuch von Integrationsmaßnahmen auf Steuerzahlerkosten führe ins nächste Integrations-Fiasko, kritisierte der Wiener FPÖ-Chef Stadtrat Dominik Nepp die College-Pläne. Lehrer, so Nepp, würden davon berichten, dass es beinahe unmöglich sei, den Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen, da sie nicht einmal in ihrer jeweiligen Landessprache sinnerfassend lesen oder schreiben können. Wer unter diesen Voraussetzungen nun die geplanten College-Plätze erhalten soll, hätten weder Minister Kocher noch Stadtrat Hacker erklärt, sagte Nepp in einer Aussendung.