Es ist schon wieder passiert: Die schier endlose Liste an peinlichen Hoppalas des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden ist am Montag um eine Episode reicher geworden. Bei einer Wahlkampfrede in Las Vegas (Nevada) verwechselte er den derzeitigen französischen Staatspräsidenten Emanuel Macron mit dem bereits verstorbenen Francois Mitterand. Mitterand war von 1981 bis 1995 Staatspräsident.
Mitterand from Germany
Der mittlerweile 81-jährige Biden steckt mitten im Vorwahlkampf für die Präsidentschaftswahl am 5. November. Doch immer mehr US-Bürger hegen Zweifel, ob es wirklich sinnvoll ist, den Präsidenten für eine weitere Amtszeit von vier Jahren zu bestätigen. Zu oft lieferte er skurrile Auftritte, so auch bei besagter Rede vor Gastgewerbe-Angestellten in Las Vegas. Dort sprach er von einer Anekdote anlässlich eines G7-Gipfeltreffens in England 2021.
Es war im Süden Englands, ich setzte mich nieder und sagte: Amerika ist zurück. Und Mitterand von Deutschland – ich meine von Frankreich, sah mich an und sagte: Sie wissen, für wie lange sie zurück sind?
Bidens Pech: Francois Mitterand ist bereits 1996 verstorben. Er kann ihn also unmöglich 2021 getroffen haben. Es sei denn, er traf ihn in einer anderen Dimension. Aber das ist unwahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher: Er meinte Emanuel Macron, den aktuellen Präsidenten Frankreichs. Aber man wird sich doch einmal irren dürfen…
Trump kann sich zurücklehnen
Angesichts des desolaten Zustands seines demokratischen Widersachers kann sich Donald Trump schon auf seine Rückkehr ins Weiße Haus vorbereiten, sollten ihm Gerichte nicht einen Strich durch die Rechnung machen und sein Antreten zur Wahl verhindern. In Umfragen liegt Trump derzeit vor seinem demokratischen Kontrahenten, dessen Zustimmungswerte bei nur bei 39 Prozent liegen.