Elektroautos

Elektroautos werden so lange gekauft, wie die Allgemeinheit einen Teil der Kosten trägt.

USA

27. Jänner 2024 / 17:41 Uhr

Ohne Förderung wenig Interesse: Elektroautos entpuppen sich als Ladenhüter

Mitte Jänner hatte der große Autovermieter Hertz für Schlagzeilen gesorgt, weil er seine 20.000 Elektroautos verkaufen und stattdessen wieder Verbrennerfahrzeuge in seine Flotte aufnehmen will. Auch Sixt macht dies, allerdings nicht so medienwirksam. Und doch hat dies die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Elektroautomarkt gelegt.

Linkes Regierungsziel

In den USA hatten Präsident Joe Biden und seine linke Partei, die Demokraten, die Elektroautos gefördert. Sie sollten die Kfz mit Verbrennungsmotor ersetzen. Für den Bürger bedeutet dies: hohe Anschaffungskosten, eingeschränkte Reichweiten, fehlende Ladestationen und höhere Reparaturkosten.

Und damit endet auch schon der linke Traum von der „Mobilitätswende“, denn die Nachfrage nach Elektroautos bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

Hohe Erwartungshaltung

Bei einer aktuellen Marktdurchdringung in den USA von 12,5 Prozent lässt sich die Nachfrage nach Elektroautos leicht ankurbeln. Für 2024 wird ein Plus von 27,1 Prozent erwartet. Dabei sind jedoch Plug-in-Hybrid inbegriffen: Kraftfahrzeuge mit Hybridantrieb, dessen Antriebsbatterie sowohl über einen Verbrennungsmotor als auch über einen Stecker am Stromnetz aufgeladen werden kann. Meist hat ein Plug-in-Hybridfahrzeug einen größeren Akku als ein reiner Hybrid und ist somit näher als letzterer am Elektroauto.

Geringes Interesse bei Bürgern

Gleichzeitig gingen die Verkaufspreise für Elektroautos auf dem US-Markt 2023 zurück, was nicht für ein Erfolgsprodukt spricht. Vor allem der Marktführer Tesla setzt jetzt stärker auf günstigere Modelle. Gleichzeitig können sich die Staaten die bislang hohen Subventionen nicht mehr leisten und fahren sie zurück; die Kreditkosten sind gestiegen.

Der Automobilkonzern Ford will daher ab April 1.400 Mitarbeiter aus der Elektroautoproduktion abbauen. Damit wird Biden auch dieses Regierungsziel verfehlen: Dass bis 2030 die Hälfte aller Neufahrzeuge entweder vollelektrisch oder Plug-in-Hybride sind, ist unrealistisch.

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