Ex-Präsident Donald Trump hat im Bundesstaat New Hampshire seine Konkurrentin Nikki Haley um die Nominierung der Republikaner zur Präsidentschaftswahl im November nach Iowa ein weiteres Mal geschlagen.
Haley will nicht aufgeben
Mit 54,6 Prozent der Stimmen konnte Trump in der Nacht auf heute, Mittwoch, auch die Vorwahl in New Hampshire für sich entscheiden. Für die frühere UN-Botschafterin Haley hatten sich 43,2 Prozent entschieden. Trotz der neuerlichen Niederlage kündigte sie an, weiter im Vorwahlkampf zu bleiben. „Das Rennen ist noch lange nicht vorbei, es gibt noch Dutzende von Bundesstaaten, die vor uns liegen“, gab sie sich in einer ersten Reaktion kämpferisch. Sie wolle noch zumindest bis zum „Super Tuesday“ am 5. März weitermachen.
Haley hatte im Vorfeld viel Geld und Energie investiert, um Trump im liberalen New Hampshire zu schlagen. Trotzdem hatte der Ex-Präsident auch hier die Nase vorn und konnte seinen Vorsprung auf seine letzte ernstzunehmende Rivalin ausbauen. Florida-Gouverneur Ron DeSantis hatte am Wochenende die Segel gestrichen und angekündigt, Trump unterstützen zu wollen.
Trump bereits siegessicher
„Sie wird nicht gewinnen“, versicherte Trump seinen jubelnden Anhängern in seiner Siegesrede in der Stadt Nashua. „Sie dreht eine Sieger-Runde, dabei haben wir sie so deutlich geschlagen“, kritisierte er seine Konkurrentin. Sie sei eine Hochstaplerin, die den Sieg für sich beanspruche.