Jenseitige, autoritäre Phantasien – der nächste ORF-Skandal der Sonderklasse: Solche Meldungen waren nicht nur in der FPÖ zu hören, als gestern, Freitag, in der „ZIB2“ eine „Expertin“ zu Wort kam und Demokratiefeindliches von sich gab.
Kein politisches Amt für Kickl
Ein Schelm, wer denkt, dass die ORF-Journalisten jetzt alles unternehmen, um der in Umfragen weit vorne liegenden FPÖ zu schaden. Kommen nämlich die Freiheitlichen ans politische Ruder, bedeutet das gleichzeitig das Aus für die Pfründe am Küniglberg und die Abschaffung der Haushaltsabgabe. Man muss kein Medien-Kenner sein, um zu durchschauen, welches Spiel hier gespielt wird, wenn Leute wie die „Extremismus-Forscherin“ Julia Ebner eingeladen werden, die dann wörtlich sagen darf:
Wäre Herbert Kickl in Deutschland Politiker, würde man auch darüber diskutieren, ob er ein politisches Amt ausführen darf.
79 Prozent finden ORF nicht objektiv
Dass solche Aussagen im öffentlich-rechtlichen Sender von den meisten Österreichern nicht gebilligt werden, zeigte eine Leserumfrage in der Zeitung Oe24 heute, Samstag, in der gefragt wurde, ob man die Berichterstattung im ORF ausgewogen und objektiv finde. 79 Prozent (Stand 19.00 Uhr) sagten nein, acht Prozent „nur zum Teil“ und gerade einmal 14 Prozent sagten ja.
Hafenecker verlangt Konsequenzen
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker konnte es kaum fassen, was im ORF alles möglich ist. In einer Aussendung verlangte er Konsequenzen, jedenfalls werde die FPÖ die ORF-Gremien damit befassen. Wörtlich sagte er:
Dass das über die Zwangssteuer finanzierte Propaganda-Organ der Einheitspartei und Eliten einer sogenannten „Expertin“ den roten Teppich ausrollt, die allen Ernstes patriotische Politiker, die wie unser Bundesparteiobmann Herbert Kickl für Freiheit und Selbstbestimmung eintreten, zur angeblichen „Gefahr für die Demokratie“ erklärt und sie von der Ausübung politischer Ämter ausschließen will, ist absolut jenseitig und zutiefst autoritär. Wir Freiheitlichen werden den ORF-Stiftungsrat und den Publikumsrat demnächst mit diesem Skandal befassen – die Chefetage am Küniglberg muss dazu vollumfänglich Rede und Antwort stehen!
“Haltungs”-Journalisten und “Experten” auf Diffamierungskurs
Der Machterhalt der Einheitspartei, die tagtäglich gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung arbeite, und ihrer Systemerhalter sei aufgrund des sich abzeichnenden Wählerwillens in diesem „Jahr der Entscheidungen“ in ernster Gefahr, so Hafenecker weiter. Und genau deshalb, weil sie die Rechnung der Bürger für Rekord-Teuerung und Wohlstands-Zerstörung, illegale Masseneinwanderung, Neutralitäts-Aushöhlung, den Abbau von Freiheit und Selbstbestimmung zugunsten von EU-Zentralismus und klima-hysterischem Öko-Kommunismus fürchten, würden sich Einheitspartei, „Haltungs“-Journalisten im ORF und einschlägige „Experten“ einhängen und berechtigte Kritik an ihrem Kurs der Bürgerfeindlichkeit als „rechtsextrem“ diffamieren.