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Elektroautos

Zu hohe Reparaturkosten und geringer Wiederverkaufswert machen Elektroautos selbst für den Autoverleih unattraktiv.

12. Jänner 2024 / 11:04 Uhr

Autovermieter Hertz ersetzt ein Drittel seiner Elektrofahrzeuge durch Verbrenner

Ab dem Jahr 2035 dürfen in der Europäischen Union keine Neufahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotor mehr zugelassen werden. Die Alternative, das Elektroauto, scheint sich allerdings als Kostenfalle zu entpuppen. Hertz, einer der größten Autovermieter der Welt, reduziert deshalb seinen Bestand an Elektrofahrzeugen gewaltig.

Elektro-Flotte um 20.000 Fahrzeuge reduziert

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Das ist auf der Internet-Plattform des Autovermieters zu lesen. Doch mittlerweile scheint man in der Chefetage zum Schluss gekommen zu sein, dass man als Wirtschaftsunternehmen auch Gewinne schreiben muss. 20.000 E-Fahrzeuge will man deshalb verkaufen und durch Pkw mit Verbrennungsmotor ersetzen, gab das Unternehmen gestern, Donnerstag, bekannt.

Hertz nimmt für die Umstellung der Flottenstrategie eine zusätzliche Abschreibung von 245 Millionen Dollar in Kauf, verweist aber darauf, dass der operative Gewinn durch den Umstieg steigen werde, berichtet dazu das Manager Magazin.

Zu hohe Reparaturkosten

Die Leihwagenfirma verwies darauf, dass die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen insbesondere bei Elektroautos im vierten Quartal hoch waren. Reparaturen bei Elektroautos sind in etwa doppelt so teuer wie bei Verbrennern. Zudem wolle man das Angebot an die Nachfrage anpassen. Bevor man entscheide, mehr Elektrofahrzeuge zu kaufen, werde man in Zukunft die Nachfrage aufmerksam beobachten.

Demobilisierung durch hohe Steuern und Elektroauto Zwang

Von einem Rückgang der Pkw-Neuzulassungen von dreißig Prozent 2023 im Vergleich zu 2019 berichtet FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker. Ein „Verdienst“ der grünen Autohasserin Leonore Gewessler im Verkehrsministerium und der gesamten schwarz-grünen Bundesregierung, die eine autofahrerfeindliche Belastungspolitik verfolge.

Besonders signifikant ist die Statistik bei der Zulassung von Elektrofahrzeugen. Demnach wurden rund achtzig Prozent aller neu zugelassenen E-Autos nicht von Privatpersonen, sondern von Firmen zugelassen. Ein Nachweis, dass sich der Großteil der Österreicher E-Fahrzeuge schlichtweg nicht leisten kann, so der freiheitliche Abgeordnete.

Individuelle Freiheit wird gezielt eingeschränkt

Für Hafenecker ist daher klar:

Wer daher, wie ÖVP und Grüne, den Verbrennungsmotor regelrecht „verteufelt“, Autofahrern mit einer Schikane nach der anderen das Leben schwermacht und in Richtung E-Mobilität drängt, treibt daher nichts anderes als die Einschränkung des Individualverkehrs voran – ganz genau so, wie es die Brüsseler EU-Eliten möchten.

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