Das Superwahljahr 2024 könnte weltweit Weichen stellen, immerhin lebt fast jeder zweite Erdenbürger in einem Land, in dem das Parlament oder der Präsident gewählt wird.
Stabile 23 Prozent
In der Bundesrepublik stehen im September drei Landtagswahlen an: In Sachsen, Thüringen und Brandenburg stehen die Zeichen auf einen blauen Wahlerfolg. Im Juni wird das EU-Parlament gewählt und im Februar in Teilen Berlins die Bundestagswahl wiederholt.
Wäre bundesweit Bundestagswahl, käme es auch zu einem blauen Wunder: Die AfD hält stabil bei den höchsten Umfragewerten von 23 Prozent und wäre damit zweitstärkste Kraft in der Bundesrepublik Deutschland.
Unionsparteien verlieren
Auf Platz 2 kämen die Unionsparteien. Aber sie schwächeln, denn laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa in der ersten Januarwoche fallen sie auf 31 Prozent zurück, was ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche ist, wie die Bild am Sonntag berichtet.
Anders bei der Kanzlerpartei SPD. Sie kommt aus ihrem Negativumfragerekord heraus und käme auf 16 Prozent der Wählerstimmen. Der zweite Platz für die AfD scheint gesichert.
FDP und Linke auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit
Die Grünen bedienen ihr Wählerklientel weiterhin gut und kommen daher auf zwölf Prozent. Für die FDP steht der Einzug in den Bundestag auf Messers Schneide: Bei fünf Prozent droht die politische Bedeutungslosigkeit. Dies ist ebenso für die Linke mit vier Prozent Zustimmung zu erwarten.