Mit dem ifo-Geschäftsklimaindex gibt das Wirtschaftsforschungsinstitut ifo monatlich die Stimmung in den Unternehmen in der Bundesrepublik bekannt. Der Index gilt als Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung und ist der bekannteste und am stärksten beachtete Geschäftsklimaindex.
Energieintensive Branchen besonders betroffen
Und dieser zeigt unter der Ampel-Regierung seit langem nach unten. Im Dezember fiel er auf 86,4 Punkte, Minus 0,8 Prozentpunkte zum November. Die Unternehmen waren wenig zufrieden mit den aktuellen Geschäften. Zudem blicken sie skeptischer auf das erste Halbjahr 2024.
Vor allem im verarbeitenden Gewerbe fiel der Geschäftsklimaindex, da die laufende Geschäftslage schlecht bewertet wird, vor allem in den energieintensiven Branchen. Der Auftragsbestand ist weiter rückläufig.
Handel und Bau auch im Minus
Auch im Handel ist der Index rückläufig. Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel konnte die negative Stimmung nicht nur nicht aufheben, sondern verstärkte sie noch, da die Umsätze hinter den Erwartungen zurückblieben.
Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator auf dem niedrigsten Stand seit September 2005 angekommen. Kaum neue Aufträge, zahlreiche Stornierungen. Jedes zweite Unternehmen rechnet mit weiter sinkender Auftragslage.
Bessere Aussichten bei Dienstleistungen und Gastro
Im Dienstleistungssektor und in der Gastronomie geht es etwas besser. Dort zeigt man sich zufriedener mit den laufenden Geschäften und ist weniger skeptisch bei den Aussichten für 2024.