Ein französisches Gericht hielt fest, dass Windräder die Lebensqualität der Anrainer beeinträchtigt.

26. Dezember 2023 / 20:39 Uhr

Erfolg gegen Windräder: Gerichtsentscheid für Abbau und Schutz der Kultur

Obwohl die globalistische Regierung von Emmanuel Macron auf Kernkraft setzt, gewinnt der Ausbau der erneuerbaren Energien in Frankreich immer mehr an Bedeutung.

Große Ausbaupläne

Anfang 2024 will Macron das französische Energieprogramm vorstellen, das unter anderem den Offshore-Ausbau im Jahr 2050 von 45.000 MW (45 GW) vorsieht. Er kündigte an, im Jahr 2025 die Installation von Anlagen mit einer Produktionskapazität von zehn Gigawatt ausschreiben zu werden. Sollten die Pläne zur Windenergie umgesetzt werden, wäre sie die zweitwichtigste Quelle elektrischer Energie in Frankreich.

Bevölkerung gegen Windräder

Doch wie auch in anderen Ländern formiert sich Widerstand in der Bevölkerung gegen die Windenergie. Etwa in der südfranzösischen Gemeinde Lunas. Seit sieben Jahren drehen sich dort sieben Windräder. Jetzt müssen sie abgebaut werden, entschied ein Gericht. Die Standorte der Anlagen müssen binnen 15 Monaten in ihren ursprünglichen Zustand rückgebaut werden.

Kulturschutz stärker als Windkraft

Geklagt hatten Bürger, die die französische Kultur durch die Windräder beeinträchtigt sehen und schützen wollen. Erfolge mit diesem Argument gab es bereits in anderen französischen Regionen, etwa in der Gegend, die der Maler Picasso 1903 in seinen Gemälden verewigt hatte.

Das Gericht sah auch die Beeinträchtigung der Lebensqualität der Franzosen durch Windkraftanlagen, die es zu schützen gelte.

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