2020 wurde eine 15-Jährige zum Opfer einer gleich neunköpfigen Bande, acht der Männer sollen einen “Migrationshintergrund” haben. Die Männer aus Kuwait, Polen, Ägypten, Libyen, dem Iran, Armenien und Afghanistan fielen im September 2020 in einem Hamburger Stadtpark über das alkoholisierte und wehrlose Mädchen her. Sie zerrten es im Park hinter einen Busch, zunächst vergewaltigten vier der Männer die Schülerin. Einer raubte sie aus, stahl ihr das Telefon und das Portemonnaie. Danach vergingen sich zwei weitere Mitglieder der Bande an ihrem Opfer, anschließend waren die drei anderen dran – von allen neun Männern wurden Spermaspuren gefunden.
Nur einer von neun muss in Haft
Für das Hamburger Landgericht war das Martyrium der 15-Jährigen jedoch weniger schlimm: Das Gericht ließ Gnade walten und setzte acht der neun Tatverdächtigen auf freien Fuß – die 19- bis 23-jährigen Angeklagten kamen mit ein- bis zweijährigen Bewährungsstrafen davon, lediglich ein 19-Jähriger wurde zu zwei Jahren und neun Monaten Jugendhaft verurteilt.
Angeklagte zeigten keine Reue
Dass die Männer nach Informationen der Bild die Tat auch noch gefilmt hatten (und die Aufnahme später gelöscht haben wollen), keinerlei Reue zeigten und einer der Angeklagten während der Urteilsverkündung beinahe einschlief, änderte an der milden Strafzumessung dann auch nichts mehr. Das Urteil, das gestern, Dienstag, nach 68 (!) Verhandlungstagen und der Anhörung von 96 Zeigen gefällt wurde, ist noch nicht rechtskräftig. Die Rechnung für diese “Kuscheljustiz” zahlen wieder einmal das Opfer und der Steuerzahler, der das teure und aufwendige Verfahren auch noch bezahlen darf.