Von links: Nationalratsabgeordneten Christian Hafenecker (FPÖ), Walter Asperl 1848 Medienvielfalt Verlag, Nationalratsabgeordneter Martin Graf (FPÖ), Nationalratsabgeordneter Gerhard Kaniak (FPÖ)

Die Überreichung des Medienpreises an unzensuriert. Von links: Nationalratsabgeordneter Christian Hafenecker (FPÖ), Walter Asperl, 1848 Medienvielfalt Verlag, Dinghofer-Instituts-Präsident Nationalratsabgeordneter Martin Graf (FPÖ), Dinghofer-Instituts-Obmann Nationalratsabgeordneter Gerhard Kaniak (FPÖ).

21. November 2023 / 14:05 Uhr

Medienpreis für Unzensuriert – FPÖ-Hafenecker lobte „alternative Stimme“

Große Ehre für unzensuriert! Im Rahmen des Dinghofer-Symposiums 2023 gestern, Montag, erhielten wir den Medienpreis überreicht. Der Laudator, FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker, lobte die „alternative Stimme in der österreichischen Medienwelt”.

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Weitere Preisträger waren der Völkerrechtler Michael Geistlinger – er erhielt die Dinghofer-Medaille für Wissenschaft – und Verteidigungsminister a.D. Helmut Krünes, der den Demokratie-Preis überreicht bekam. Zudem wurde das Buch von Eike Dohr mit dem Titel „Um Nachsicht wird gebeten!“, das die Zustimmung der Großdeutschen Volkspartei zum Bundesverfassungsgesetz 1920 beleuchtet, in einem vom Johann Strauss Quartett musikalisch umrahmten Festakt im Wiener Palais Epstein vorgestellt.

Alle Preisträger und Laudatoren des Dinghofer-Symposiums. Von links: Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ), Nationalratsabgeordneter Martin Graf (FPÖ), Nationalratsabgeordneter Christian Hafenecker (FPÖ), Walter Asperl, 1848 Medienvielfalt Verlag, Michael Geistlinger, Helmut Krünes, Veranstaltungsteilnehmer Holger Bauer, Christian Neschwara, Universität Wien, Nationalratsabgeordneter Gerhard Kaniak (FPÖ). © Parlamentsdirektion/Thomas Topf

Den Mainstream-Medien das Fürchten gelehrt

FPÖ-Mediensprecher Hafenecker bezeichnete unzensuriert in seiner Rede als „alternative Stimme in der österreichischen Medienwelt“. Als Vorläufer aller alternativer Medien habe unzensuriert die mediale Landschaft umgekrempelt, den “Mainstream-Medien das Fürchten gelehrt” und sei dabei hinsichtlich der Zugriffszahlen erfolgreicher gewesen als viele der etablierten Nachrichten-Portale. Die kritische Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Narrativen und die Ermutigung der Leser, die Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, machen laut Hafenecker den Erfolg des Mediums aus.

Den Medienpreis für den Verlag “1848 Medienvielfalt Verlags GmbH“ nahm Geschäftsführer Walter Asperl stellvertretend für das ganze Team entgegen. Er sagte, dass unzensuriert vermutlich das erste Medium gewesen sei, dass unter dem Begriff „Alternative Medien“ in Erscheinung getreten sei. Inzwischen gebe es einige solcher Medien, die gemeinsam eine starke Gegen-Öffentlichkeit zum Mainstream bilden würden. Dass dies vielen ein Dorn im Auge sei, beweise der regelmäßige verzweifelte Versuch, der in diesen Fällen zurecht als “Systempresse” bezeichneten Medien, die alternativen Medien zu diskreditieren, so Asperl.

Krisenhafte Entwicklungen erschüttern Grundpfeiler der Gesellschaft

In seinen Eröffnungsworten zum Dinghofer Symposium erinnerte der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer an die “Vorkämpfer freiheitlich-demokratischer Grundwerte” wie den während der Revolution von 1848 hingerichteten Robert Blum und stellte auch den “Ausrufer” der Ersten Republik, Fritz Dinghofer, in diese Reihe. Die durch diese Persönlichkeiten verkörperten Werte von Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie stellten die Grundpfeiler unserer heutigen Gesellschaft dar. Doch würden krisenhafte Entwicklungen wie die Covid

-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, aber auch der Konflikt im Nahen Osten diese Grundpfeiler zunehmend erschüttern, wie Hofer ausführte.

Von links: Johannes Rainer, Michael Geistlinger, Nationalratsabgeordneter Gerhard Kaniak (FPÖ), Nationalratsabgeordneter Martin Graf (FPÖ). © Parlamentsdirektion/Thomas Topf

“Mann der Freiheit” und kritischer Geist

Die Laudatio auf den Preisträger für Wissenschaft, Michael Geistlinger, hielt Johannes Rainer, Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg. Darin ging er auf Geistlingers außerordentliches Engagement im osteuropäischen Raum ein, wo er zahlreiche Partnerschaften der Universität Salzburg mit hochrenommierten Universitäten etwa in Russland, der Ukraine oder in Tschechien begründete. Als “Mann der Freiheit” und “kritischer Geist” sei Geistlinger ein würdiger Nachfolger der Vorkämpfer von 1848, so Rainer. In seiner Dankesrede stellte Geistlinger klar, dass er den Preis nicht als “Abgesang” verstanden wissen wolle, sondern als Aufforderung, seiner Tätigkeit weiter nachzugehen.

Von links: Holger Bauer, Helmut Krünes, Nationalratsabgeordneter Martin Graf (FPÖ), Nationalratsabgeordneter Gerhard Kaniak (FPÖ). © Parlamentsdirektion/Thomas Topf

Überparteilichen Dialog suchen

In seiner zu Ehren des Demokratie-Preisträgers Helmut Krünes gehaltenen Rede betonte Staatssekretär a.D. Holger Bauer dessen Verdienste sowohl im wirtschaftlichen, als auch im politischen Bereich. Krünes selbst berichtete von seinem Werdegang als Chemiker sowie Industriemanager (u.a. Wienerberger und Noricum) und plädierte sowohl an seine, als auch an alle anderen Parteien, “über ihren Schatten zu springen” und den überparteilichen Dialog zu suchen, um gegenüber den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bestehen zu können.

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