In wenigen Wochen, am 6. Dezember, kommt der Heilige Nikolaus. Viele Generationen von Kindern haben sich bereits auf den Besuch des alten Mannes mit dem weißen Bart und Geschenken im Sack gefreut. Im Kindergarten der Salzburger Gemeinde Plainfeld will man den Kindern dieses Jahr die Freude nehmen.
Nikolaus soll „Diversität“ weichen
Auf Empörung und Unverständnis stößt in der Bevölkerung vom Bürgermeister abwärts die Absicht, den Besuch des Heiligen Nikolaus im örtlichen Kindergarten zu verbieten. Ein Verbot, das von der Kindergartenleitung ausgesprochen wurde. Wie es scheint, dürfte die Kindergartenleiterin dem „woken“ Zeitgeist frönen. Dort argumentiert man die Verbannung des Nikolaus mit „Diversität“ und „kulturellen Unterschieden“.
Einige Kinder sollen angeblich Angst haben, lautet ein Schein-Argument. Eine „Angst“, von der Bürgermeister Wolfgang Ganzenhuber (ÖVP) noch nichts gehört hat. „Zumindest hat sich bei mir noch niemand beschwert“, sagte er den Salzburger Nachrichten. Auch gebe es im Plainfelder Kindergarten nur wenige Kinder mit Migrationshintergrund. Nach einem Gespräch mit der Kindergartenleiterin habe sich diese bereit erklärt, eine Abstimmung unter den Eltern durchzuführen.
FPÖ-Landesobfrau verteidigt unser Brauchtum
Mittlerweile müssen unsere christlichen Werte und das Brauchtum einen Zweifrontenkrieg bestehen. Auf der einen Seite die linksextreme “Cancel Culture”, auf der anderen Seite der eingewanderte Islam. Beide mit dem Ziel, unsere gewachsene abendländische Gesellschaftsordnung zu zerstören.
So schrieb die grüne Tiroler Nationalratsabgeordnete und Familiensprecherin (!) Barbara Neßler als Reaktion auf eine Forderung des FPÖ-Abgelordneten Hannes Amesbauer, der Nikolo müsse erhalten bleiben, am Kurznachrichtendienst X:
Aus dem FPÖ-Parlamentsklub komm ich her, ich muss euch sagen Traditionen gibt es bald nicht mehr. Jedes Jahr bring ich die gleiche Leier und geh vielen damit schon mächtig auf die Eier(stöcke).
Klare Worte zum Nikolaus-Verbot findet FPÖ-Landeshauptmann Stellvertreterin Marlene Svazek. „Der Nikolaus gehört zu unserer Kultur und zu unserem Brauchtum“, zitieren sie die Salzburger Nachrichten. „Eine Abkehr davon wäre eine echte Bankrotterklärung für unsere christlichen Werte. Ich kann daher nur an die Einrichtungen appellieren, unseren Kindern dieses Fest nicht zu nehmen und sie in der Abhaltung zu bestärken“.