In einem ausführlichen Interview auf spotify.com verriet Elon Musk unter anderem, warum er vor einem Jahr Twitter (jetzt X) gekauft hat. Ein Kauf, der ihm seither viel Ärger und ständige Attacken aus dem linken Lager eingebracht hat.
Twitter hatte „ätzende Wirkung“
Lange Zeit war Twitter das bevorzugte Social media-Biotop einer linken Blase. Ansichten und Meinungen, die nicht dem linken Zeitgeist oder von staatlichen Organisationen vorgegebenen Narrativen entsprachen, wurden unterdrückt oder fielen der Zensur zum Opfer. Ausschlaggebend für den Kauf des Unternehmens war laut Musk seine Angst vor der „ätzenden Wirkung“, die Twitter auf die Zivilisation ausgeübt hatte.
Get woke, go broke
Nicht nur für ihn sichtbar wurde die von Twitter transportierte „Fallout- Philosophie“ im Zentrum von San Francisco, wo sich auch die Zentrale des Unternehmens befindet. Der Milliardär bezeichnet den nunmehrigen Zustand des Stadtzentrums als „Zombie-Apokalypse“. Tatsächlich gleicht das einst mit Leben erfüllte Geschäftsviertel mittlerweile der Kulisse eines Endzeit-Films, in der schwer Drogensüchtige durch die Straßen taumeln.
Als Auslöser des Niedergangs identifiziert Musk eine von der Stadt Berkeley (liegt in der San Francisco Bay Area) ausgehende linksextreme Nischen-Ideologie, deren negativer Effekt laut ihm eigentlich geografisch auf zehn Meilen isoliert und begrenzt sei. Berkeley bezeichnet Musk als den “linksextremsten Ort der USA”.
Twitter habe den Ideologen aber zu deren Propaganda eine informationstechnologische Waffe gegeben, mit der sie von dort das „woke“ Geistes-Virus ungehindert in der ganzen Welt verbreiten konnten. Der negative Effekt dieses “Geistes-Virus” zeige sich klar, wenn man durch das Stadtzentrum von San Francisco gehe. „Es ist das Ende der Zivilisation“, so Musk.
In die Mitte gerückt
„Twitter war im Grunde eine Waffe der Regierung“, stellt Musk fest. „Es war eine Unterdrückung von allem, das moderat konservativ war“. Im Vergleich mit dem alten Twitter sei die Plattform mit ihm in die Mitte gerückt. Was auch gar nicht so schwer war. Denn vom Standpunkt der Linksextremen gesehen sei alles andere als „rechts“ qualifiziert worden. Und alles, das nicht linksextrem war, erschien als falsch. Damit hatten sie alles unterdrückt, das nicht linksextrem war.