Der aktuelle OECD-Bericht hält das fest, was die Weißen weltweit wahrnehmen müssen: Die Industrieländer verzeichnen historische Einwanderungsströme.
Europa am meisten belastet
2022 wanderten demnach mindestens 6,1 Millionen Menschen in die 38 OECD-Staaten ein. Das ist fast 25 Prozent mehr als im Jahr davor. Die meisten wanderten in die Vereinigten Staaten ein, nämlich mehr als einer Million. Dahinter folgt die Bundesrepublik Deutschland, die aber nur ein 27-stel der Fläche der USA hat, mit rund 640.000. Danach folgen Großbritannien (520.000) und Spanien (470.000).
Ukrainer kommen noch dazu
Festzuhalten ist, dass diese Zahlen nicht die ukrainischen Kriegsflüchtlinge enthalten. Diese kommen also noch dazu. Das sind insgesamt 4,7 Millionen, die hauptsächlich in Deutschland, Polen und den USA aufgenommen wurden. Im Verhältnis zur Bevölkerung führen bei den Ukrainern aber Estland, Tschechien und Litauen.
Kaum einer kommt zum Arbeiten
Dabei wird den Europäern immer erklärt, Europa brauche Einwanderer wegen der fehlenden Fachkräfte. Doch der größter Treiber waren 2022 wie auch in den Jahren zuvor die Miteinwanderung und der Familiennachzug. Also keine neuen Arbeitskräfte, sondern Menschen, die rundum versorgt werden wollten und wurden. Sie machten 40 Prozent der Einwanderer aus.
Nur jeder fünfte kam in die OECD-Staaten auch um zu arbeiten. Elf Prozent wanderte unter dem Titel „humanitäre Gründe“ ein, also auch Versorgungsfälle.
Staatsbürgerschaft als Ramschartikel
Diese größte Masseneinwanderung seit dem Zweiten Weltkrieg schlug sich auch in der Zahl der Asylanträge nieder. Mit mehr als zwei Millionen übertraf sie das Rekordniveau von 2015/16 deutlich.
Gleichzeitig wurde 2,8 Millionen Eingewanderten, so vielen wie noch nie, die Staatsbürgerschaft verliehen.