Erst im April dieses Jahres wurde die Serienproduktion des Lkw-Start-Up-Unternehmens Volta Trucks im Beisein der grünen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler groß gefeiert, jetzt steht das Unternehmen vor der Insolvenz.
Wie die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) berichteten, wurde die Belegschaft in einem Mitarbeitertelegram darüber informiert, dass Volta Trucks überraschend Insolvenz anmelde.
Probleme bei der Zulieferung
Volta hatte Steyr Automotive wegen seiner Lkw-Kompetenz als Produktionsstandort ausgewählt und zuletzt wurde noch bekannt gegeben, dass es diverse Bestellungen für die Elektro-Lkw gäbe. Unter den Kunden etwa auch DB Schenker. Doch laut OÖN sollen sich die Probleme mit fehlenden Teilen (für die Volta zuständig sei) gehäuft haben. Im September sei der Batterienlieferant von Volta ebenfalls in ein Insolvenzverfahren geschlittert.
“Wir können keine Aussage machen”
Wie es mit dem Unternehmen nun weitergeht, ist ungewiss. Vonseiten der Geschäftsführung gab es gegenüber der OÖN nur die Bemerkung, „wir können keine Aussage machen“. Im Mitarbeitertelegram erging eine Bitte an die Beschäftigten, nämlich, dass man die Kommunikation nach außen der Geschäftsführung oder der Abteilung Unternehmenskommunikation überlassen solle.
Auch chinesische E-Mobiliäts-Firma in Insolvenz
Der E-Mobilität dürfte es weltweit nicht gut gehen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, behandelt ein Gericht in Shanghai derzeit einen Insolvenzantrag. Betroffen sei das chinesische Elektroauto-Start-up WM Motor.