Der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, absolvierte gestern, Donnerstag, einen offiziellen Staatsbesuch in Deutschland. Dabei wurde er, einer der Haupt-Sponsoren der Hamas, wie ein König von den höchsten deutschen Politikern hofiert.
Empfang durch Präsident, Kanzler und Außenministerin
Dabei gab es einen Empfang durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier persönlich im Schloss Bellevue. Anschließend folgte ein Mittagessen im Bundeskanzleramt mit SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz. Schließlich traf sich der Emir auch noch mit der grünen Außenministerin Annalena Baerbock. Der Emir traf also niemand Geringeren als die wichtigsten Spitzenpolitiker Deutschlands. Dabei geht es um Details zu den geplanten großflächigen Lieferungen von Flüssiggas, die Deutschland mit Katar in Anbetracht der Russland-Sanktionen abgeschlossen hatte.
Klare Finanzierung und Verbindung zwischen Hamas und Katar
Der Skandal dabei ist, dass Tamim Al Thani als einer der größten Unterstützer und Sponsoren der islamistischen Hamas gilt, die vor wenigen Tagen den größten Anschlag auf Israel in dessen moderner Staatsgeschichte verübt hat. Inzwischen spricht Israel von 1.200 Toten. Wie die Bild berichtet, soll die Regierung in Katar monatlich (!) 30 Millionen Euro an die Hamas überweisen. Doch die Verbindung ist noch offensichtlicher: Die Hamas-Chefs Ismail Hanijah und Khaled Mashal leben sogar nicht etwa in Gaza oder im Westjordanland, sondern im sicheren Katar, wo sie ein Leben in Saus und Braus genießen sollen.
AfD warnte schon lange vor Katar
Die Opposition ist über das Verhalten der “Ampel”-Regierung empört. Selbst Union und FDP distanzieren sich hier klar. Sie fänden es unmöglich, dass man nun, trotz der bürgerkriegsähnlichen Zustände, den Emir ohne weiteres empfängt, sie drängen zumindest auf Einfluss nehmende Worte durch die deutschen Politiker. Die patriotische AfD hingegen gibt sich als fast einzige Oppositionskraft nicht nur erst seit den Anschlägen gegenüber der neuen Abhängigkeit von Katar ablehnend. Bereits im Mai 2022 wurden auf der Webseite der Bundestagsfraktion die Pläne scharf kritisiert.