Aufgrund einer konkreten Gefährdungslage musste die AfD-Vorsitzende Alice Weidel einen für gestern, Dienstag, geplanten Wahlkampf-Auftritt absagen. Die Politikerin und ihre Familie wurden an einen „sicheren Ort“ gebracht. Das Bundeskriminalamt hält sich bedeckt.
Sicherheitsrelevanter Vorfall
Der von Linksparteien und System-Medien geschürte Hass auf die AfD und deren Repräsentanten scheint zu eskalieren. Statt am Tag der Deutschen Einheit eine Wahlkampfrede im bayerischen Mödlareuth zu halten, hielten sich Weidel und Familie unter Polizeischutz an einem „sicheren Ort“ auf. Ihr Sprecher gab als Grund einen „sicherheitsrelevanten Vorfall“ an und teilte dazu mit:
Frau Weidel und ihre Familie wurden von Sicherheitsbehörden aus ihrer privaten Wohnung an einen sicheren Ort verbracht, da sich Hinweise verdichtet hatten, die auf einen Anschlag auf ihre Familie hindeuteten. Aus Vorsichtsgründen hat sie am heutigen Tag auf öffentliche Auftritte verzichtet.
Videobotschaft statt Wahlkampfrede
Mit Mödlareuth hatte Weidel für ihren Auftritt kurz vor der Landtagswahl am 8. Oktober einen historischen Ort gewählt. 41 Jahre lang verlief dort quer durch das Dorf der Eiserne Vorhang zwischen der DDR und der Bundesrepublik. Doch statt, wie geplant, persönlich auftreten zu können, musste sich Weidel mit einer Videobotschaft an ihre Anhänger wenden. „Ich würde nichts lieber tun, als heute bei euch zu sein, aber ich kann es leider nicht“, sagte sie und rief dazu auf, der bayerischen Staatsregierung unter Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei der kommenden Wahl einen Denkzettel zu verpassen.
Kampf um Platz zwei
Umfragen zufolge liegen die AfD, freie Wähler und Grüne nahezu gleichauf an zweiter Stelle hinter der regierenden CSU. Zuletzt konnten sich die Freien Wähler um drei Prozentpunkte von den beiden Konkurrenten etwas absetzen. Ministerpräsident Söder hat bereits angekündigt, die Koalition mit den Freien Wählern fortsetzen zu wollen.