Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. Das dachte sich wohl auch FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, dem in der Krone-TV-Sendung ein genialer Schachzug gegen kommunistische Träumereien in der SPÖ gelang.
Live im Fernsehen schenkte Hafenecker der SPÖ-Nationalratsabgeordneten Julia Herr eine Marx-Büste, die jeder im Devotionalien-Shop des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) als Spardose erwerben kann. Herr wirkte ob dieses Geschenkes sprachlos. Hafenecker bot ihr zudem an, die Rechnung dafür zu geben, „falls Sie die Marx-Büste gegen eine Lenin-Büste umtauschen wollen“.
Kapital ist ein scheues Reh
Bei der Diskussion auf Krone TV ging es um die von SPÖ-Chef Andreas Babler geforderte Vermögenssteuer. Hafenecker erklärte Herr, dass es diese Vermögenssteuer bis vor Kurzem auch in Frankreich gegeben hätte und diese nicht einmal ansatzweise jenen Erlös gebracht habe, wie sich das die SPÖ vorstellen würde. Das Kapital, sagte Hafenecker, sei ein scheues Reh. Ginge es nämlich nach den Plänen der Roten, würde viel Kapital aus Österreich abgezogen und erst recht nicht versteuert werden.
Kommunismus machte Venezuela zum Armenhaus
Hafenecker meinte, die SPÖ liefere sich derzeit ein „Match“ mit der KPÖ, und die SPÖ wolle alles verstaatlichen, Leitbetriebe und Banken. Sie müsse aber dazusagen, dass das schon einmal versucht worden sei, nämlich in der jüngeren Geschichte in Venezuela. Was aus Venezuela geworden sei, wisse man: Es sei mittlerweile das Armenhaus Südamerikas.