Nach einer vom profil veröffentlichten Umfrage liegt FPÖ-Chef Herbert Kickl schon acht Prozentpunkte vor der ÖVP. Die SPÖ ist abgeschlagen.

16. September 2023 / 13:07 Uhr

Kickl bleibt trotz Umfrage-Hammer am Boden: „Einzig und alleine das Wahlergebnis zählt“

Glaubt man der jüngsten Umfrage, durchgeführt von “Unique Research“ und publiziert von der Zeitschrift profil, zieht die FPÖ von Herbert Kickl davon und hält nun bei 32 Prozent Wählerzustimmung. Auch bei der Sonntagsfrage der Gazette Österreich sind die Freiheitlichen klar in Führung, abgeschlagen kämpfen ÖVP und SPÖ um Platz zwei.

Kickl bleibt demütig

In einem Posting der FPÖ freut sich Herbert Kickl zwar über die Ergebnisse der Umfragen, betonte allerdings:

Aber bitte vergesst nicht: Umfragen sind nur Umfragen! Einzig und alleine das Wahlergebnis zählt.

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FPÖ in neuen Dimensionen

Ein Wahlergebnis wie die derzeitigen Umfragen wären eine Sensation. Demnach erreicht FPÖ-Chef Herbert Kickl, dem die Mainstream-Medien nach seiner Übernahme der Blauen von Norbert Hofer einen Absturz prognostizierten, mit seinem Höhenflug neue Dimensionen. Der Abstand zur ÖVP und zur SPÖ wächst von Tag zu Tag im selben Ausmaß wie die Unzufriedenheit der Bürger mit der schwarz-grünen Regierung.

Besser als unter Jörg Haider

Mit 32 Prozent würde Herbert Kickl das historisch beste Wahlergebnis der FPÖ in ihrer Parteigeschichte einfahren. Unter Jörg Haider waren es knapp 27 Prozent.

In der aktuellen Sonntagsfrage des profil käme die ÖVP nur noch auf 24, die SPÖ auf gerade noch 21 Prozent. Die Grünen halten bei neun Prozent, ebenso die Neos, die KPÖ käme auf zwei Prozent.

56 Prozent für Kickl als Kanzler

Interessantes Detail am Rande: Die Zeitung Heute, die ebenfalls über die profil-Umfrage berichtete, stellte den Lesern die Frage, wer Kanzler werden sollte. 56 Prozent sprachen sich – Stand Samstagmittag – für Herbert Kickl aus, nur 17 Prozent für Karl Nehammer (ÖVP) und gar nur acht Prozent für Andreas Babler von der SPÖ.

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