Habeck will sein Prestige-Projekt mit aller Gewalt durchsetzen, koste es, was es wolle.

25. August 2023 / 07:33 Uhr

Regierungsparteien wollen Heizungsgesetz beschließen, wissen aber nicht, welchen Nutzen es bringt

In zwei Wochen wird im Deutschen Bundestag das umstrittene Heizungsgesetz beschlossen. Die damit erzwungene Umstellung auf Wärmepumpen wird die Bundesbürger in Summe hunderte Milliarden Euro kosten. Welchen Nutzen das Prestigeprojekt des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck haben wird, kann die Regierung allerdings nicht sagen. Man weiß es angeblich nicht.

Keine Zahlen, Daten, Fakten

„Wir wissen, dass wir nichts wissen“. Etwa so kann man Antworten des Wirtschaftsministeriums auf Fragen eines 90-teiligen Fragenkatalogs der CDU/CSU Fraktion zusammenfassen:

Hierzu liegen der Bundesregierung gegenwärtig noch keine abschließenden Abschätzungen vor,

lautete zum Beispiel die Antwort aus Habecks Ministerium auf die Frage, wie viel CO2 durch den Betrieb der Wärmepumpen denn künftig eingespart werde.

Auch auf die Frage, wie viele Handwerker vorhanden wären, um die Millionen Wärmepumpen im vorgegebenen Zeitraum einzubauen, wusste man im Ministerium keine Antwort. Es gäbe dazu keine validen Daten.

Einsparung marginal

Die Ampel will also eigens ein Gesetz beschließen, um beim Heizen CO2 einzusparen. Man hat aber nicht die geringste Ahnung, welcher Nutzen damit erreicht werde oder wer die Geräte einbauen soll.

Vielleicht ist der Effekt der Heizung aber auch so gering, dass man es den Leuten, denen man ihr Geld abpresst, einfach nicht verraten will. Denn schon bei einem ursprünglichen, strengeren, Entwurf wurden für das Jahr 2030 Einsparungen von lediglich 10,5 Millionen Tonnen geschätzt, was laut Nius.de hinsichtlich des aktuellen CO2-Ausstoßes Deutschlands nicht einmal 1,4 Prozent der Gesamtemissionen betragen würde. Bei der vorliegenden, entschärften, Variante wird der Effekt dann noch wesentlich geringer ausfallen.

Milliarden für vermeintlichen „Klimaschutz“

Mit der Verbannung der angeblich so klimaschädlichen Öl- und Gasheizungen müssen die Bundesbürger auf Geheiß der Regierung einen hunderte Milliarden teuren Beitrag zu einem fiktiven „Klimaschutz“ leisten. Bis 2030 sollen sie geschätzte 56 Milliarden Euro dafür bezahlen, um ihre funktionierenden Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen. Aus Steuermitteln sollen gigantische Summen an Fördergeldern bereitgestellt werden.

Ergänzend kommen enorme Sanierungskosten auf die Eigenheimbesitzer zu, um das neue Heizungssystem überhaupt effizient betreiben zu können. Kosten, die sich zu ihren Lebzeiten nicht amortisieren werden.

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