Bayerns Justizminister Eisenmann (CSU) plant einen längeren Jugendarrest für die Intensivstraftäter in der Landeshauptstadt.

13. August 2023 / 16:50 Uhr

Deutlich mehr junge Tatverdächtige in München: 75 Prozent der Intensivtäter sind Ausländer

Die Zahl der kriminellen Jugendlichen in München ist im letzten Jahr deutlich gestiegen: Wie aus dem Sicherheitsbericht des Münchner Polizeipräsidiums hervorgeht, gab es 2022 über sechs Prozent mehr Tatverdächtige als noch im Vorjahr, insgesamt 8.533 potenzielle Straftäter mussten sich vor Gericht verantworten.

60 von 81 Intensivtätern sind Ausländer

81 jugendliche Intensivtäter werden im Rahmen der “Personenorientierten Ermittlungen und Recherchen” von der Polizei beobachtet, darunter immerhin fünf Frauen. 15 Personen sind sogar unter 16 Jahre alt.

Wenig überraschend ist der hohe Anteil an Ausländern unter den Intensivtätern: 60 der 81, also etwa 75 Prozent sind Einwanderer, 35 besitzen auch keine deutsche Staatsangehörigkeit und 25 eine doppelte Staatsbürgerschaft.

Intensivtäter treten meistens in Gruppen auf

Auch in München treten die Intensivtäter häufig in Gruppen auf: Einzelne oder zwei Intensivtäter, die alleine oder gemeinsam Straftaten begehen, gibt es fast nicht mehr, sagte eine Staatsanwältin gegenüber der Bild. Der Großteil von schweren und wiederholten Taten werde durch kleine Gruppe begangen, sagte der bayerische Innenminister Georg Eisenreich.

Der CSU-Minister will jetzt mit einer Verlängerung der Maximaldauer des Jugendarrests von vier Wochen auf drei Monate gegen die immer weiter wachsende Gewalt der jugendlichen und meist fremden Intensivstraftäter vorgehen.

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