„Jeder Schritt ist wichtig, auch der kleinste“, sagte EU-Vizekommissionspräsident Frans Timmermans der Zeitung Rheinische Post im Zusammenhang mit dem geplanten Verbot für Verbrenner-Autos ab dem Jahr 2035.
EU-Elfenbeinturm
Dass dies für viele Europäer kein kleiner Schritt, sondern ein unfinanzierbarer ist, kümmert den roten Politiker aus den Niederlanden, der 2019 europaweiter Spitzenkandidat der Sozialdemokraten war und also auch von Österreichern gewählt wurde, wenig. Im Gegenteil, er verhöhnt die Bürger noch, indem er hinzufügte:
Aber wir werden nicht vorschreiben, wie Leute leben müssen.
Doch was anderes tut die EU? Sie schreibt den Autoherstellern vor, was sie zu produzieren haben, sie schreibt den Bürgern vor, welche Heizung sie betreiben dürfen, ja, sie schreibt sogar vor, welche Strohhalme und Glühbirnen die Europäer verwenden dürfen.
Zynismus in Inflationszeiten
Jedenfalls wird es laut Timmermans keine Ausnahmen vom Verbrenner-Verbot bei Neuwagen geben. Klimaschutz bedeute nun mal eben Anstrengungen. Mehr noch. Wichtiger sei zu erklären, wie die Europäer einen Beitrag für mehr Klimaschutz leisten können. Er erklärt:
Bei den Emissionen sind es auch nicht die Bürgerinnen und Bürger, die das meiste leisten müssen. Es sind die Betriebe, der Transport, die Gebäude, die einsparen müssen.
Doch wer sind „Betriebe, Transport und Gebäude“? Dahinter stecken immer Menschen, die den „Klimaschutz“ umsetzen und folglich bezahlen müssen.