Als eine leider häufige und schwerwiegende Nebenwirkung der Corona-Impfung zeigte sich schon sehr früh die Myokarditis, die Herzmuskelentzündung.
23 Millionen Menschen untersucht
Schon vor einem Jahr hatte eine groß angelegte Studie aus Skandinavien nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen mRNA-Impfungen und einer Herzerkrankung gibt.
Anhand von Daten von mehr als 23 Millionen Skandinavier wurde ein erhöhtes Risiko für Herzbeutel- (Perikarditis) und Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) festgestellt für Personen, die eine oder zwei Corona-Impfungen auf Basis der mRNA-Technik erhalten haben. Das höchste Risiko hatten dabei junge Männer nach der Zweitimpfung – jene Bevölkerungsgruppe, die vom Coronavirus so gut wie gar nicht betroffen ist.
Auch andere Untersuchungen mit ähnlichem Ergebnis
Das Ärzteblatt hielt damals dazu fest:
Die Studie aus dem Norden Europas bestätigt die Ergebnisse anderer Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen COVID-19-mRNA-Vakzinen und dem Risiko für Entzündungen des Herzmuskels – insbesondere bei jüngeren Männern.
Neue Studie deutet auf langfristige Schäden hin
Nun weist eine aktuelle Studie nach, dass die Herzprobleme leider langfristig bestehen bleiben dürften. Vier von fünf untersuchten jungen Herzpatienten, die vor der Impfung gesund waren, zeigten auch nach sechs Monaten nach der Corona-Impfung Auffälligkeiten am Herzen, die auf anhaltende Herzschäden schließen lassen.