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Finanzminister Magnus Brunners Ausgaben für den Opernball kommen den Steuerzahler aktuell am teuersten. Jedoch sind noch (immer) nicht alle Kosten der anderen Teilnehmer bekannt.

8. Mai 2023 / 18:49 Uhr

Opernball: Wie teuer war der schwarz-grüne Luxus letztendlich wirklich?

Nach wie vor wird gerätselt, wie viel der Steuerzahler für den Besuch sämtlicher Regierungsmitglieder beim heurigen Opernball letztendlich wirklich berappen musste. Der freiheitliche Kultursprecher Thomas Spalt brachte dazu zwar parlamentarische Anfragen ein, die auch beantwortet wurden.

Jedoch heißt es etwa bei der Beantwortung durch Bundeskanzler Karl Nehammer, dass noch nicht alle Kosten abgerechnet wurden. Das ist insofern erstaunlich. Immerhin hat jeder Minister zwei Monate Zeit, um parlamentarische Anfragen zu beantworten. Und der Ball fand heuer Mitte Februar statt, jetzt ist es schon Mai, und dennoch wollte oder konnte das Bundeskanzleramt gegenüber einem Medium keine Zahlen nennen. Wie lange braucht eine solche Abrechnung? FPÖ-Spalt erwägt jedenfalls, eine Folgeanfrage einzubringen.

Regierung hätte keine Logen buchen müssen

Nur so viel ist derzeit bekannt, dass Finanzminister Magnus Brunner den Steuerzahler am teuersten gekommen sein dürfte. Sein Besuch verschlang rund 45.000 Euro. Mehr als 27.000 Euro kostete seine Rangloge inklusive zehn Ballkarten. Um rund 9.500 Euro wurde im an die Staatsoper angrenzenden Nobelhotel Sacher das Abendessen verzehrt. Ein ziemlicher „Schlemmer-Luxus“. 23.600 Euro kostete Minister Martin Kochers Rangloge, 2.450 Euro die Bewirtung. Vergleichsweise günstig war Minister Martin Polaschek mit zwei Eintrittskarten um 700 Euro. Dabei ginge es noch günstiger. Die Prozeniums-Loge wird nämlich der Bundesregierung kostenlos zur Verfügung gestellt. Warum nicht alle anwesenden schwarz-grünen Regierungsmitglieder diese Loge benutzten, bleibt bis dato ungeklärt.

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