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Aufgrund der Corona-Politik mussten Bundestheater wie das Burgtheater zusperren oder Beschränkungen einführen, was zu hohen Rückgängen bei Besucherzahlen und Kartenverkäufen führte.

3. April 2023 / 16:02 Uhr

Auch Bundestheater litten schwer unter Corona-Maßnahmen der Bundesregierung

Unzensuriert.at hat zuletzt über die Bundesmuseen berichtet, die aufgrund der Corona-Maßnahmen der Bundesregierung Verluste bei den Besucherzahlen hinnehmen mussten. Der freiheitliche Kultursprecher Thomas Spalt berichtet im Zuge einer parlamentarischen Anfragebeantwortung, dass auch die drei Bundestheater – konkret Staatsoper, Volksoper und Burgtheater – aufgrund der restriktiven Maßnahmen wenig zu lachen hatten.

Auf Besucher-Limits folgte Total-Sperre

Zwischen September und Oktober 2021 und von Jänner bis April 2022 gab es Besuchs- und/oder Kapazitäts-Einschränkungen aufgrund von Covid-Maßnahmen (etwa reduzierte Saalkapazität, Masken-, Test- und Impfpflicht). In den Monaten November 2020 bis April 2021 gab es während eines Teils des November bzw. der gesamten Restmonate einen “Lockdown”, also eine Totalsperre, wie bereits im März, April und Mai 2020.

Im Jänner 2023 gab es etwa im Burgtheater 32.978 Besucher. Ein hoher Wert, wenn man bedenkt, dass es im Oktober 2020 nur 24.118 gegeben hatte, einen Monat später 1.341. Dann waren die Bundestheater mehrere Monate geschlossen. Im Mai 2021 wurde wieder geöffnet, es gab 4.496 Besucher. Nur langsam erholten sich die Besucherzahlen, erst im Oktober 2021 verzeichnete man wieder 31.241 Besucher.

Kartenverkäufe brachen massiv ein

Die Holding der Österreichischen Bundestheater veröffentlichte Geschäftsberichte. Im Geschäftsjahr 2020/21 wurden in den Bundestheatern durch Kartenverkaufs-Einnahmen aufgrund der wenigen Besucher von insgesamt 211.685 nur 10,03 Millionen Euro lukriert. Im darauffolgenden Geschäftsjahr 2021/2022 gab es wieder 890.539 Besucher, was Einnahmen in der Höhe von 40,3 Millionen Euro brachte.

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