Die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2022 stellte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gestern, Donnerstag, gemeinsam mit der Vorsitzenden der Innenministerkonferenz und dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes vor. Eine beeindruckende Dokumentation des sicherheitspolitischen Versagens.
Zahlen explodieren
5.628.584 Straftaten wurden in der Bundesrepublik im Jahr 2022 registriert, das sind 11,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Den signifikanten Anstieg versuchte der Bundeskriminalamts-Präsident zwar mit dem Wegfall von Corona-Beschränkungen zu relativieren, doch die Zahlen lügen nicht.
Überdurchschnittlich mehr Gewaltverbrechen
Weit überdurchschnittlich gestiegen ist laut Bericht die Gewaltkriminalität. Hier gab es einen Anstieg von beachtlichen 19,8 Prozent auf 197.202 Fälle. Die Innenministerin beklagte in der Pressekonferenz mit Blick auf Angriffe auf Einsatzkräfte eine „Verrohung“ der Gesellschaft“, die ihr „Sorgen“ bereite, ohne aber zu definieren, woher diese Verrohung komme oder bisher etwas dagegen unternommen zu haben. Dabei muss man sich nur die Bilder der Krawalle der letzten Silvesternacht ansehen oder den Anteil von Ausländern an Gewaltverbrechen und mit deren Anteil an der Gesamtbevölkerung von rund 13 Prozent vergleichen.
Ausländer in allen Bereichen überdurchschnittlich kriminell
So waren bei Raubdelikten (+26,8 %) 15.787 Deutsche und 12.270 „nicht Deutsche“ tatverdächtig. Ein Ausländer-Anteil von 42,7 Prozent.
Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung (+18,2 Prozent) hatten von 144.430 Tatverdächtigen 55.250 (38 Prozent) keinen deutschen Pass.
Die besonders bei Ausländern aus dem Nicht-EU-Raum beliebten Messerangriffe sind mit insgesamt 12.355 Fällen um 22 Prozent angestiegen.
Bei Mord und Totschlag (+5,9 Prozent) lag der Ausländer-Anteil mit 1.108 Tatverdächtigen bei satten 41 Prozent.
Um 20 Prozent mehr Vergewaltigungen
Auch bei Vergewaltigungen gab es 2022 einen signifikanten Anstieg an Delikten. Diese nahmen von 9.903 auf 11.896 Fälle zu. Mit 3.679 Tatverdächtigen lag der Ausländeranteil bei 37 Prozent.
Angesichts der explodierenden Zahlen bei Vergewaltigungen um 20 Prozent klingt es wie ein Hohn, wenn Faeser sagte, dass ihr die Bekämpfung von Gewalt an Frauen besonders am Herzen liege. Die Steigerung führte sie nämlich hauptsächlich auf die „Me too“-Debatte zurück. Denn die Frauen würden jetzt eben mehr Vergewaltigungen anzeigen als früher.
“Einzelfälle” in Faesers Schein-Welt
Dass die Zahlen vielleicht etwas mit ihrer Politik der offenen Grenzen und illegalen Masseneinwanderung zu tun haben könnten, kommt der Innenministerin nicht in den Sinn. Handelt es sich bei Taten von “Schutzsuchenden”, insbesondere bei Vergewaltigungen und Messerangriffen, doch stets um “Einzelfälle”.