Am 23. Februar dieses Jahres hat unzensuriert.at über die Flugkosten von Verkehrsministerin Leonore Gewessler im vergangenen Jahr berichtet, zumal sie der freiheitliche Umweltsprecher Walter Rauch aufgrund mangelnder Anwesenheit in zahlreichen Nationalratssitzungen „vermisst hat“. Anfangs hieß es aufgrund einer Anfragebeantwortung, dass Gewessler samt ihren Kabinettsmitarbeitern im Jahr 2022 rund 38.000 Euro an Flugkosten zu verbuchen hatte.
Kosten noch höher als zuerst angenommen
Doch nun gibt es eine weitere Anfragebeantwortung, aus der hervorgeht, dass die Grünen mehr und mehr zum Klima-Sünder werden. Nicht nur, dass die Kosten auf rund 44.000 Euro gestiegen sind, wurden nun auch Flugkosten aller Ministeriumsmitarbeiter genannt. Mehrere hundert Flüge seien gebucht worden. Die Kosten: mehr als 262.000 Euro. Inkludiert darin wären auch Umbuchungs- und Stornokosten.
Zu “Arbeitsgesprächen” quer durch die Welt
Ein paar Flugreisen sollen nicht unerwähnt bleiben. So gab es die Reise in die USA: Wien – Washington – Pittsburgh – Washington – Wien (Hin- und Rückflug) um 2.118,68 Euro. Der Grund: Arbeitsgespräche bei der Konferenz „Mission Innovation“.
Noch teurer wurde die Reise zur Biodiversitäts-Konferenz CBD COP15. Die Flugroute: Wien – Brüssel – Montreal – Brüssel (Hin- und Rückflug). Kosten: 2.709,81 Euro. Siebenmal ging es zum EU-Rat. Kosten unter anderem: 834,51 Euro, 789,51 Euro, 780,51 Euro, 770,16. Doch man staune, es ging auch billig: 216,50 Euro bzw. 251,50 Euro.
Wo bleibt der Umweltgedanke der Grünen?
Seit einigen Wochen predigen die Grünen das „Klimaglück“. Und dennoch soll die Frage erlaubt sein: Wieso hat Gewessler sich nicht per Videokonferenzen zuschalten lassen, und warum gehen die Grünen nicht mit gutem Beispiel voran und verwenden bei ihren nächsten Reisen umweltfreundlich das Fahrrad?