Rund 2,4 Millionen Berliner waren gestern, Sonntag, aufgerufen, zu entscheiden, ob sie bereits 2030 in einer “klimaneutralen“ Stadt wohnen und arbeiten wollen. Zwar stimmte mit 50,9 Prozent eine knappe Mehrheit für das Ansinnen der Initiatoren, das nötige Quorum von 607.518 “Ja”-Stimmen (25 Prozent der Wahlberechtigen) wurde allerdings weit verfehlt. Die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 35,8 Prozent. AfD-Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker kommentierte das Ergebnis: “Die Berliner haben ihren Verstand nicht an der Garderobe abgegeben, sondern ein Zustandekommen des Quorums verhindert”.
Klima-Extremisten konsterniert
Blankes Entsetzen stand den Klima-Extremisten um Luisa Neubauer (Fridays for Future, Grüne) nach Bekanntgabe des Ergebnisses der Volksabstimmung ins Gesicht geschrieben. Siegessicher waren sie in den Abstimmungs-Sonntag gegangen, konsterniert standen sie am Abend als Verlierer da. Trotz teurer Propaganda-Kampagne, zum guten Teil finanziert aus den USA, erteilten ihnen die Bürger eine Abfuhr. Zwar konnten die Initiatoren der Klima-Volksabstimmung eine knappe Mehrheit an “Ja”-Stimmen erzielen, aber in Zahlen insgesamt zu gering, um dem Ergebnis Gültigkeit zu verschaffen.
Wirtschaftlicher Niedergang vorerst abgewendet
Nichts wäre mehr gegangen in der Bundeshauptstadt, hätte sich die Klima-Lobby durchgesetzt. Denn binnen sechseinhalb Jahren wäre der Senat per Gesetz gezwungen gewesen, die CO2-Emissionen um mindestens 95 Prozent zu reduzieren. Die zum Scheitern verurteilte Utopie hätte geschätzte 112 Milliarden Euro verschlungen. Geld, das die von Rot-Rot-Grün heruntergewirtschaftete Stadt nicht einmal ansatzweise hat.
Menschen haben andere Sorgen
Mit ihrem Zuhausebleiben zeigten die Berliner, dass die große Mehrheit der Menschen andere Sorgen hat, als sich über einen angeblich menschengemachten Klimawandel Gedanken zu machen. Teuerung, Wohnungsnot, Arbeit bestimmen das tägliche Leben, nicht nur in der Hauptstadt. Und wie die Bezirksergebnisse zeigen, waren es die hippen Grün-Wähler in den Innenbezirken, die mehrheitlich mit “ja” gestimmt haben. Die Spaltung der Gesellschaft ist auch geografisch weitgehend klar abgegrenzt.