Deutliche Worte fand heute, Dienstag, FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner zu den Klima-Blockadeaktionen in Linz.
Mehrere Feuerwehreinsätze behindert
Für ihn sei jetzt die rote Linie überschritten, sagte Haimbuchner in einer Aussendung. Wörtlich meinte er:
Heute wurden im Zuge der Klima-Blockaden erstmals mehrere Einsätze der Feuerwehr durch die selbsternannten Klimaaktivisten behindert. Man kann von Glück sagen, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Spätestens hier wird von den Teilnehmern dieser Blockaden billigend in Kauf genommen, dass Einsatzkräfte Menschen nicht helfen können. Damit ist für mich endgültig eine rote Linie überschritten.
Verständnis in Bevölkerung gering
Inzwischen würde nicht nur die arbeitende Bevölkerung, die vielfach auf das Auto angewiesen ist, drangsaliert, sondern nun auch noch Einsatzkräfte behindert. Das Verständnis in der Bevölkerung – und vor allem bei den Betroffenen – für diese Art von Aktionen dürfte mittlerweile sehr gering sein, zumal dieses Grüppchen von Protestlern über keinerlei demokratische Legitimation verfüge.
Bei Gefährdung von Menschenleben keine Toleranz
Haimbuchner erinnerte an den Fall in Berlin vor einigen Monaten, bei dem die Einsatzkräfte wegen einer Klimablockade nicht rechtzeitig helfen konnten und eine verunfallte Radfahrerin ums Leben gekommen sei. Grundsätzlich habe er, Haimbuchner, Verständnis dafür, dass man seine politischen Forderungen artikulieren würde, aber wo Nötigung, Behinderung von Einsatzkräften und damit letztlich auch Gefährdung von Menschenleben herrsche, da könne es keine Toleranz mehr geben.