Zwei Demos gestern, Samstag, in Wien – aber nur eine schaffte es in die ORF-Berichterstattung: die Kundgebung gegen Schwarz-Blau in Niederösterreich. Die viel größere Friedens-Demo auf dem Heldenplatz wurde verschwiegen.
Linke Journalisten berichten über persönliche Befindlichkeiten
Der ORF zeigte wieder einmal sein wahres Gesicht. Anstatt objektiv über alles zu berichten, wie es das Rundfunkgesetz vorschreibt, senden die linken Journalisten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anscheinend nach persönlichen Befindlichkeiten.
Das Beispiel gestern hat es deutlich gezeigt: Über die mickrige Veranstaltung von SOS-Mitmensch und „Omas gegen Rechts“ auf dem Wiener Karlsplatz, wo gegen die schwarz-blaue Regierung in Niederösterreich demonstriert wurde, gab es breite Berichterstattung. Über die Friedens-Demonstration am Heldenplatz kam nichts.
Friedens-Anliegen der Österreicher einfach ignoriert
Ob es vielleicht damit zu tun hat, dass bei der Kundgebung für „Freiheit, Bürgerrechte und Neutralität“, veranstaltet vom überparteilichen Verein „Fairdenken“, mit dem FPÖ-Nationalratsabgeordneten Gerald Hauser (Buch: „Die Schwurbler hatten doch recht“) ein Freiheitlicher als Redner auf der Bühne stand? Einer von der Partei, die entschieden gegen GIS-Gebühr und die geplante Haushaltsabgabe auftritt und somit dafür verantwortlich wäre, für ein Ende des Privilegienstadels am Wiener Küniglberg zu sorgen?
Sollte diese Vermutung stimmen und dafür verantwortlich sein, dass ein ernstes Anliegen der Österreicher, nämlich der Frieden, im ORF einfach ignoriert wird, wäre das wohl ein Skandal der Sonderklasse.