Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen ist glücklich, dass ein Feiertag abgeschafft wurde und dafür mehr Geld für die Kriegskassa da ist.

1. März 2023 / 09:03 Uhr

Dänischer Gebetstag wird abgeschafft, um Krieg zu finanzieren

Eine Meldung auf orf.at klang wohl eher wie ein verfrühter Aprilscherz. Doch es ist wahr! Dänemark hat einen gesetzlichen Feiertag abgeschafft. Dies insofern, um mehr Geld zu haben, das in Sicherheit und Verteidigung investiert werden muss. Und das soll vor allem dem Krieg in der Ukraine geschuldet sein. Der „Store bededag“ wird ab 2024 als gesetzlicher Feiertag entfallen. Dieses Jahr wird es also das letzte Jahr mit freiem und warmem Weizen am vierten Freitag nach Ostern sein, heißt es in dänischen Medien. Den Feiertag gab es seit 1686.

Während der fast vierstündigen Debatte wetterten die Oppositionsparteien gegen die Entscheidung, die großen Gebetstage abzuschaffen. Berichterstatter und Parteivorsitzende der Parteien, die den großen Gebetstag nicht abschaffen wollen, wechselten sich ab und argumentierten, warum der Feiertag nicht verschwinden dürfe. Dennoch, 95 Abgeordnete stimmten für die Abschaffung, nur 68 dagegen. Premierministerin Mette Frederiksen betonte: „Das ist die Entscheidung, die wir getroffen haben, und ich bin glücklich darüber.“ Nicht einmal das Volk darf im Zuge eines Referendums abstimmen…

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