Der freiheitliche Umweltsprecher Walter Rauch „vermisst“ Verkehrsministerin Leonore Gewessler. Die Grüne habe im Jahr 2022 von insgesamt 29 Nationalratssitzungen, die ihren Kompetenzbereich betroffen hätten, mehr als die Hälfte der Plenar-Tage gefehlt, meinte der Freiheitliche in einer parlamentarischen Anfrage.
Gewessler eine „Vielfliegerin“
Die “Klimaschutzministerin” habe sich auch als „Vielfliegerin“ entpuppt und dadurch einen massiven CO₂-Ausstoß zu verantworten. In diesem Zusammenhang fragte der FPÖ-Politiker nach den Kosten der Reisetätigkeiten des “Klimaschutzministeriums”. Die Anfragebeantwortung ist nun eingelangt.
38.000 Euro Flugkosten
2022 waren 31.793,10 Euro an Flugkosten für Kabinettsmitarbeiter notwendig. Gewessler selbst, die angibt, lieber mit der Bahn zu fahren, flog um 6.855,32 Euro – berappt durch den Steuerzahler.
Leider sei es nicht in allen Fällen möglich gewesen, mit der Bahn zu fahren, beteuert die Ministerin:
Etwa, wenn es sich um Langstrecken handelt, oder es nicht verschiebbare Folgetermine gibt. Vor allem Letzteres war im vergangenen Jahr häufiger der Fall, weil aufgrund der Energiekrise zahlreiche nationale und internationale Krisensitzungen und Gipfel zu bestreiten waren.
Geflogen wurde in der Economy-Class. Dennoch entstanden insgesamt Kosten von mehr als 38.000 Euro. Dies ergibt außerdem ein Treibhausgas-Äquivalent (CO₂-Ausstoß) von stolzen 43.173,72 Kilo. Vielleicht nimmt sie nächstes Mal doch ihr Dienstfahrrad? Es darf bezweifelt werden…