Der Wegscheider

Servus TV-Satiriker Wegscheider zweifelte in seinem jüngsten “Wochenkommentar” stark an der Ernsthaftigkeit des Versönungs-Angebots von ÖVP-Kanzler Karl Nehammer in Richtung der Kritiker der Corona-Politik.

20. Feber 2023 / 15:30 Uhr

ÖVP-Kanzler Karl Nehammer spricht bei Versöhnungsversuch von „radikalisierter Gesellschaft“

Wie der Versöhnungsprozess mit kritischen Bürgern derzeit tatsächlich aussieht, zeigte auf Servus TV „Der Wegscheider“ in seinem Wochenkommentar auf.

Hand zur Versöhnung ausstrecken

ÖVP-Kanzler Karl Nehammer machte allen Österreichern ein Versöhnungsangebot, die sich durch die „Pandemie“ und ihre Folgen nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft willkommen gefühlt haben. Die Bundesregierung, so Nehammer, wolle nach drei Corona-Jahren nun die Hand zur Versöhnung ausstrecken. Dazu soll eine überparteiliche Versöhnungskommission eingerichtet werden, die die Corona-Maßnahmen nachträglich besser erklären und Fehler wie etwa die Impfpflicht aufarbeiten soll.

Aggressive Stimmung in Teilen der Gesellschaft

Auf die Ausgrenzung umgeimpfter Bürger wollte der Kanzler aber nicht eingehen. Er sagte wörtlich:

Es wird nicht alle, die sich von uns abgewandt haben, wieder zurückbringen in den gesellschaftlichen Dialog, aber ich glaube, einen Versuch ist es wert, weil die Radikalisierung der Gesellschaft, die aggressivere Stimmung in Teilen der Gesellschaft, ist ein Punkt, den wir sehr ernst nehmen.

Am Samstag, 18. Februar, nahm „Der Wegscheider“ in Servus TV diese Aussage des ÖVP-Kanzlers in sein Programm auf und meinte:

Man beachte die feine Wortwahl des Kanzlers, der eine Versöhnung und eine Aufarbeitung von Fehlern ankündigt und gleichzeitig von einer Radikalisierung und aggressiveren Stimmung eines Teils in der Gesellschaft spricht. Mit diesem Teil der Gesellschaft sind offensichtlich jene 25 Prozent kritische Bürger gemeint, die monatelang ausgegrenzt, diffamiert und mit einem Impfzwang bedroht worden sind.

Versöhnung ohne Entschuldigung

„Der Wegscheider“ wunderte sich auch, dass sich der ÖVP-Bundeskanzler zu keiner Entschuldigung durchringen konnte. Das sei, sagte der Servus TV-Chefredakteur mit einem zynischen Lächeln, ein guter Beginn eines Versöhnungsprozesses.

Unzählige Experten diffamiert

Förderlich für eine Versöhnung würde er auch die ständigen Beteuerungen, man habe es damals ja nicht besser gewusst, finden (Achtung, Satire!). Diese würden, so Wegscheider, wie blanker Hohn klingen. Tatsache sei nämlich, dass es unzählige Experten gegeben habe, die spätestens seit dem Sommer 2020 auf die Missstände und falschen Maßnahmen hingewiesen hätten. Diese habe man aber nicht gehört, sondern stattdessen bekämpft und diffamiert.

Renommierten Wissenschaftler strafrechtlich verfolgt

Mutige Fachleute wie etwa den renommierten Wissenschaftler Professor Andreas Sönnichsen habe man ungerechtfertigt gekündigt und mit fahrlässigen Strafprozessen verfolgt, um ihn mundtot zu machen. Über seinen Freispruch vor einigen Tagen hätten zahlreiche Mainstream-Medien nach wie vor falsch berichtet oder diesen überhaupt totgeschwiegen. Die Staatsanwaltschaft wolle ihn gern weiter verfolgen.

Medien geben nur zu, was sich nicht mehr bestreiten lässt

So sehe bis dato der Versöhnungsprozess mit Kritikern aus, bemerkte Wegscheider. Politiker würden von Dialog und Versöhnung sprechen, seien aber nicht einmal für eine simple Entschuldigung bereit. Medien würden nach wie vor nur zugeben, was sich nicht mehr bestreiten lasse. Über Impf-Nebenwirkungen, auffällige Übersterblichkeit und eine seltsame Häufung plötzlicher und unerwarteter Todesfälle bei jungen Sportlern werde nach wie vor nicht berichtet. So würden kritische Berichterstattung, Dialog und ehrliche Aufarbeitung in Österreich aussehen, schloss der Satiriker seinen „Wochenkommentar“.

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