Die Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) zwingt Frauen unters Kopftuch. SPÖ und Gemeinde Wien schauen dabei tatenlos zu.

14. Feber 2023 / 12:03 Uhr

FPÖ fordert nach Kopftuch-Skandal Verbot umstrittener islamischer Glaubensgemeinschaft

Kopftuchzwang in Österreich? Gibt es den? Ja, den gibt es. Wer bei der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) nicht spurt, bekommt Probleme.

Verein zwingt Lehrerin unter Kopftuch

Ein Artikel des Wochenblattes Falter brachte dies jüngst ans Licht. Dort erzählte die Islam-Lehrerin Zeliha Cicek von ihren Erlebnissen, als sie beschloss, kein Kopftuch mehr tragen zu wollen. War sie zuvor ein angesehenes Mitglied der IGGÖ und konnte damit wohlgelitten ihrem Beruf nachgehen, sah sie sich in der Folge beruflicher Diskriminierung und Repressalien durch den Verein ausgesetzt, der sie unter gesellschaftlichen und beruflichen Druck setzte und in einem Abhängigkeitsverhältnis hielt. „Die islamische Glaubensgemeinschaft hat kein Interesse daran, dass Frauen wie ich einen modernen, aufgeklärten Islam lehren“, so Cicek.

Ob es einen solchen modernen, aufgeklärten Islam gibt oder überhaupt geben kann, ist allerdings mehr als umstritten.

FPÖ-Nepp: „Islamisten-Vereine haben keinen Platz in Österreich“

Der Wiener FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp findet es erschreckend, dass Frauen von der „Glaubensgemeinschaft“ solange eingeschüchtert und verunglimpft werden können, bis sie verzweifelt nachgeben und sich das Kopftuch als Zeichen der Unterdrückung wieder überziehen.

Ermöglicht würde der Unterdrückungs-Mechanismus durch die Wiener SPÖ, die der IGGÖ umfangreiche Machtbefugnisse eingeräumt habe und damit die Islamisierung in der Stadt proaktiv fördere, macht der Stadtpolitiker die Rathaus-Sozialisten für die islamistischen Umtriebe in der Stadt verantwortlich. Nepp fordert die Bildungsdirektion auf, die Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Verein sofort zu beenden. Auf Bundesebene müsse der Verein aufgelöst und verboten werden.

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