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Statt leistungsstarkes Internet, wie vereinbart, friedlich zu nutzen, steuerte die Ukraine damit Kampfdrohnen.

9. Feber 2023 / 15:02 Uhr

Selenskyj-Regime nutzte für humanitäre Zwecke bestimmtes Internet zur Steuerung von Kriegsdrohnen

Wie vertragstreu oder auch nicht das Selenskyj-Regime ist, musste aktuell die Führungsebene von SpaceX zur Kenntnis nehmen, die der Ukraine ihren leistungsstarken Satelliten-Internetdienst Starlink zur Verfügung stellte. Denn entgegen der Vereinbarung nutze die ukrainische Regierung das System zur Steuerung von Drohnen für offensive Kriegszwecke. Dem Treiben hat man jetzt einen Riegel vorgeschoben.

Ukraine nicht vertrauenswürdig

Kann man dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und seinem Stab trauen? Nein, das kann man nicht. Denn wie die Präsidentin und Geschäftsführerin von SpaceX, Gwynne Shotwell, gestern, Mittwoch, während einer Konferenz in Washington DC berichtete, habe das Unternehmen Schritte unternommen, um zu verhindern, dass das ukrainische Militär den Satelliten-Internetdienst Starlink im Krieg gegen Russland zur Steuerung von Drohnen nutzt. Die Ukrainer hätten den Dienst damit auf eine Weise genutzt, die unbeabsichtigt und nicht Teil eines Abkommens war, berichtet der Nachrichtendienst Reuters.

Vertrag gebrochen

Die Bereitstellung des Breitband-Internet sei laut Vertrag zur Verwendung für humanitäre Zwecke gedacht gewesen, so Shotwell. Etwa für Banken, Krankenhäuser und Familien, die von der russischen Invasion betroffen sind. Dass das Internet auch zur militärischen Kommunikation eingesetzt werde, wisse man, was auch in Ordnung sei. Dem Abkommen nicht entsprechend sei gewesen, damit Drohnen zu steuern, um feindliche Stellungen zu erkennen, Fernfeuer zu bekämpfen und Bomben abzuwerfen.

SpaceX hat aus Fehler gelernt

Die Bereitstellung des Dienstes war niemals für eine offensive Kriegsnutzung gedacht gewesen, so die Geschäftsführerin. Es gäbe aber Dinge, die man tun könne, um diese Fähigkeit der Ukraine einzuschränken und die das Unternehmen auch schon getan habe.

Auf die Frage eines Reporters, ob SpaceX bei der Entscheidung, Terminals in Konfliktzonen zu verschiffen, mit der Nutzung von Starlink für offensive Zwecke in der Ukraine gerechnet habe, antwortete Shotwell: „Wir haben nicht darüber nachgedacht. Ich habe nicht darüber nachgedacht. Ich weiß es nicht. Aber wir haben ziemlich schnell gelernt.“

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