Alpenvereinshütte

Urlaub in Österreich ist weltweit beliebt. Doch hausgemachte Probleme machen der Tourismusbranche Sorgen.

4. Feber 2023 / 08:31 Uhr

Fremdenverkehr mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Die Tourismuswirtschaft, die bis zur Corona-Politik der schwarz-grünen Regierung rund 5,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, also der Gesamtwertschöpfung, erwirtschaftete, kann wieder aufatmen.

Gäste- und Nächtigungszahlen erholen sich

Die Gäste- und Nächtigungszahlen sind 2022 deutlich gestiegen und nehmen Kurs auf das Vor-Corona-Niveau.

Doch es ziehen Gewitterwolken auf. Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP) freut sich über die neuesten Zahlen, warnt aber auch, dass die Branche „aufpassen müsse“, damit die höheren Preise im Tourismus „nicht negativen Einfluss nehmen“.

Falsche Politik

Doch woher kommen denn die steigenden Preise? Sie fallen ja nicht vom Himmel, sondern es gibt klare Verantwortlichkeiten.

Da sind zum einen die unsäglichen Sanktionen gegen Russland, die die Energie und Rohstoffe so stark verteuerten – mitgetragen und beschlossen von der schwarz-grünen Regierung. Ebenso schlägt die falsche Geldpolitik zurück, die seit 15 Jahren jede Krise mit dem Drucken von Geld beantwortet hat. Zuletzt die Corona-Krise, wo die schwarz-grüne Regierung beim Gelddrucken eskalierte.

Schweigen erkauft

Dabei erkaufte sich die Regierung das Wohlverhalten der Wirtschaft. Die Österreichische Nationalbank berichtet, dass die Coronahilfen die Unternehmen nicht nur gestützt, sondern ihnen auch zu ausgeprägten Finanzpolstern verholfen hat. So hätten auf Steuerzahlerkosten die Vermögenswerte der Firmen um 4,4 Prozent und damit stärker als im Jahr vor Corona zugelegt – ohne dass entsprechende Leistung erbracht worden wäre. Die Bankguthaben und Bargeld-Reserven seien sogar um 17,5 Prozent gestiegen.

Schweigen erweist sich als fatal

Die Wirtschaft schwieg zur ruinösen Corona-Politik. Auch und besonders der Tourismus, obwohl gerade hier die Arbeitskräfte mangels Beschäftigung davonliefen. Und sie kamen nachher nur noch zum Teil wieder und auch nur zu deutlich höheren Preisen. Vor allem die Klein- und Mittelbetriebe leiden unter der schwarz-grünen Politik.

FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser fordert eine Kurskorrektur und erklärte in Richtung Kraus-Winkler:

Alles im Tourismusbereich nur schönzureden, bringt uns die fehlenden Fachkräfte in den Tourismus nicht zurück. Die Tourismusstaatssekretärin interessiere sich nur für die Interessen der Großbetriebe – auf die Privatvermieter sowie auf die kleinen Betriebe vergesse sie.

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