Am 14. Jänner präsentierte der Schauspieler und Sänger Florian Silbereisen in der ARD die „große Abschiedsshow“ für den Schlagerstar Jürgen Drews. Pflichtschuldigst und „woke“-besoffen sang er eine unautorisiert veränderte Liedzeile des Gassenhauers aus den Achtziger-Jahren „Tausendmal berührt“. Urheber Diether Dehm erstattete Strafanzeige.
ARD geht im linken „Woke“-Wahn über künstlerische Leichen
Schlagerfans staunten nicht schlecht, als sie während Silbereisens Duett mit der Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli eine Liedzeile hörten, die sie so noch gar nicht kannten. Kamen im Lied bisher nicht „Indianer“ vor? Und tatsächlich sang Silbereisen statt „Erinnerst du dich, wir ham Indianer gespielt“, „Erinnerst du dich, wir ham zusammen gespielt“. Eine eigenmächtige Veränderung, die sich der Autor und Verleger des Liedes nicht gefallen lässt. Auf „Twitter“ und „Facebook“ machte Dehm seinem Ärger Luft.
“Woke” Fall für Psychiatrie
„Wenn die Verschandlung eines geschützten künstlerischen Werks in Deutschland nicht schon eine Urheberrechtsverletzung, also eine Straftat wäre, so müssten Florian Silbereisen und Beatrice Egli allein wegen groben Unsinns in eine geschlossene Einrichtung“, tobt Dehm im Netz.
Als Autor und Verleger von „Tausendmal berührt (1000 und 1 Nacht)“ habe er Strafanzeige erstattet und werde auch privatrechtlich gegen alle sogenannten “Heimat-Sänger*innen” (im Original auf “Facebook” mit Gendersternchen und -innen) vorgehen, die meinen „Indianer“ aus dem Lied eigenmächtig streichen.
Silbereisen hätte von ihm weder die Genehmigung gehabt, noch besäße dieser die mindeste geschmackliche Kompetenz. Dehm bestehe aber nicht nur auf Texttreue, sondern auch darauf, dass seine Kinder, Enkel und Ur-Enkel wo und wann immer sie wollen, „Indianer“ spielen dürfen.